Wir möchten Ihnen anhand einiger Beispiele (alphabetische Reihenfolge) einen Überblick über Einsatzmöglichkeiten orthomolekularer Mikronährstoffe geben bzw. zeigen, welche Inhaltsstoffe zur Prävention und Therapie von einzelnen gesundheitlichen Problemen herangezogen werden können. Die folgenden Angaben beziehen sich auf allgemein zugängliche Studien zu Vitalstoffen und deren Wirkungsweisen.
Fragen sie vor Einnahme von Medikamenten immer Ihren Arzt oder Apotheker! Wir stehen Ihnen gern bei Fragen zur Verfügung.
Abwehrschwäche
Durch die Zufuhr von Kalium wird der gesamte Organismus gestärkt. Kalium entwässert die Zellen und erledigt dadurch eine wichtige Entgiftungsarbeit. Hinzu kommen Aktivbiostoffe, sog. Flavonoide, die größtenteils Blütenfarbstoffe von Pflanzen darstellen. Sie ergänzen die radikalfangenden Vitamine C, E, β-Carotin, lassen die Immunzellen länger leben und vermindern bzw. reparieren die Schädigungen an anderen Körperzellen. Spurenelemente wie Kupfer, Selen und Phosphor stärken den Organismus zusätzlich und regen die Bildung von Antikörpern an und wirken somit dem Eindringen von Krankheitserregern im Organismus entgegen.
Als Baustoff für neue Immunzellen benötigt der Körper Eiweiß. Das Eiweiß ist um so hochwertiger, je mehr essentielle Aminosäuren im richtigen Mengenverhältnis enthalten sind. So wie jede Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied, so kann auch das Abwehrsystem nur bei ausreichender Konzentration aller Komponenten eine optimale Schutzfunktion ausüben.
Sowohl im Bereich des Eiweißaufbaus als auch in Bezug auf Neubildung aller Zellen spielt in diesem Zusammenhang das Spurenelement Zink eine essentielle Rolle. Ohne Zink sind mehr als 120 Enzyme nicht mehr wirksam. Da Zink auf unseren Böden nicht nachgedüngt wird, Getreideprodukte jedoch die Hauptrolle bei der Zinkversorgung spielen, ist in Deutschland Zinkmangel und die damit zusammenhängenden Erkrankungen sehr häufig.
Auch die Vitamine der B-Gruppe spielen wichtige Rollen im Bereich der Zellneubildung.
Quelle: sportmedinfo.de
Adipositas (Übergewicht)
Durch die Zufuhr der notwendigen Vitalstoffe wird ein verbesserter Stoffwechsel gewährleistet. Stoffwechselendprodukte können schneller abgebaut und aus dem Körper transportiert werden. Durch die Gabe von Carnitin in Verbindung mit B-Vitaminen und Spurenelmenten wie Mangan, Molybdän und Zink, ist eine vermehrte Einschleusung von notwendigen Fettsäuren möglich. Dies führt zu einer Verbesserung der Blutfette bei gleichzeitiger Reduktion des Cholesterinspiegels und einem verringerten Sauerstoffbedarf der gesamten Muskulatur, wodurch der aerobe Leistungsbereich vergrößert wird.
Akne / unreine Haut
Bei schwacher bis mittelschwerer Akne empfehlen Ernährungsfachleute Zink, welches auch bei der Art der Hormonverarbeitung eine Rolle spielt. Die tägliche Zufuhr von Zink kann dazu beitragen, Entzündungen und beschädigte Haut abzuheilen. Vitamin B6, das den Hormonmetabolismus unterstützt, kann besonders bei prämenstrueller Akne sehr hilfreich sein. Andere, die Hautbildung fördernde Vitalstoffe, sind Vitamin A, Vitamin E, Beta-Carotin, Vitamin C, Calcium, Selen, Silizium, B-Vitamine, Biotin, alle Aminosäuren, L-Cystein und L-Prolin.
Quelle: acne - the life extension foundation protokoll- aus dem Amerikanischen von Immo Jalass
Allergien
Durch Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kann man die Behandlung von Allergien unterstützen. Vitamin C hilft das Histamin abzubauen, ein Gewebehormon, welches beim Entstehen der Allergie freigesetzt wird und für die Verursachung der unangenehmen allergietypischen Symptome verantwortlich ist. Zudem verringert Vitamin E die Produktion von weiteren allergieauslösenden Botenstoffen.
Anti-Aging
Die Ernährungsgewohnheiten und einzelne Nährstoffe sollen laut Studien den Alterungsprozess und die Entwicklung von Alterserkrankungen positiv beeinflussen. Die sogenannte "Freie-Radikale-Theorie" des Alterungsprozesses nach Denham Harman ist wohl die Alterstheorie, welche für die meisten Organsysteme und Funktionskreise des menschlichen Körpers Gültigkeit hat. Diese Theorie besagt, dass Schäden infolge von freien Radikalen - d. h. Reaktionen mit ungepaarten Elektronen - den Alterungsprozess mitverursachen und durch die Verminderung und Kontrolle der Freie-Radikale-Reaktionen durch die Einnahme von antioxidativ aktiven Nährstoffen (vor allem die Vitamine C und E, das Provitamin Beta-Carotin sowie bestimmte Spurenelemente, z.B. Selen) der Alterungsprozess verlangsamt werden kann. Darüber hinaus sind besonders schwefelhaltige Aminosäuren, wie Glutathion, Cystein und Methionin an der Regeneration radikalfangender Mechanismen bzw. Vitaminen in Verbindung mit Selen beteiligt.
Arteriosklerose
Wissenschaftler haben in Untersuchungen herausgefunden, dass Homocystein ein eigenständiger Risikofaktor ist, der zur Arteriosklerose führt. Homocystein ist ein Stoffwechselzwischenprodukt und in größeren Mengen schädlich für die Blutgefäße. Für seinen Abbau werden vor allem die Vitamine B6 und B12, sowie Folsäure benötigt. Mangelt es an diesen Vitaminen, steigt der Gehalt von Homocystein im Blut um das drei- bis vierfache an und damit das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden. Das ist laut Studien bei etwa jedem zweiten Menschen im Alter über 65 Jahren der Fall. Schädliches Cholesterin wird durch erhöhte Gabe der Kombination L-Carnitin mit B-Vitamin wirksam reduziert bzw. das gefäßschutzende HDL Cholesterin erhöht bei gleichzeitiger Reduktion des schädlichen LDD Cholesterins. Die Oxidation des Cholesterins im Blutkreislauf ist notwendig für eine Schädigung der Gefäße. Dies kann wirksam mit hohen Mengen der fettlöslichen Vitamine ß-Carotin und Vitamin E verhindert werden.
Bluthochdruck
Die moderne Zellular-Medizin zeigt neue Wege zur Prävention und unterstützenden Behandlung der Bluthochdruckkrankheit. Hauptursache ist ein chronischer Mangel an Vitaminen und anderen Zellfaktoren in den Arterienwänden. Dies führt zu einer Anspannung und Verdickung der Arterienwand und löst damit die Blutdrucksteigerung aus. Die natürliche Aminosäure Arginin, sowie Vitamin C tragen zur Entspannung der Gefäßwände bei und senken auf diese Weise den Blutdruck. Desweiteren haben klinische Studien gezeigt, dass auch Magnesium und Coenzym Q-10 eine blutdrucksenkende Wirkung haben. Das von uns eingesetzte Taurin hat eine normalisierende Wirkung auf die Ca-Ströme am Herzen, die dessen Kontraktion bestimmen. Bei zu hohem Druck werden die Ca-Einströme vermindert, das Herz schlägt schwächer und der Blutdruck sinkt. Ist der Druck zu niedrig wird durch eine Erhöhung der Ströme ebenfalls das Herz zu stärkerem Schlagen gebracht. Da auch die Reizleitung des Herzens durch Taurin quasi gefiltert wird und somit eine bessere Anpassung an Belastung bzw. Unterlast stattfinden kann ist Taurin ein optimaler Modulator dieser Funktionen. Selbst schwer in den Griff zu bekommende Herzrhythmusstörungen sind auf diese Weise zu verbessern.
Cellulite
Neuste Studien (z.B. der Uni Paderborn) haben belegt, dass eine spezifische Kombination aus Vitalstoffen die Zellen zum Kollagenaufbau anregt und die Haut straffer werden läßt. Besonders bestimmte Aminosäuren (L-Lysin und L-Methionin) und Vitamine (vor allem Vitamin C), aber auch Zink sollen für glatte, feste und straffe Haut sorgen.
Diabetes
Wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung sei Zink gerade für Diabetiker wichtig. Zudem ist es den Angaben zufolge entscheidend an der Blutzuckerregulation und der Insulinbildung beteiligt. Auch das Spurenelement Chrom, der sog. Glucosetoleranzfaktor trägt zu einem stabilen Blutzucker bei. Die Gefäß-und Nervenschädigung der Gefäße durch den zu hohen freien Zucker, die maßgeblich für die Spätschäden des Diabetes verantwortlich ist, wird größtenteils durch radikalfangende Vitamine (C, E, β-Carotin sowie Selen und Taurin) verhindert.
Erkältung
In einer Studie konnte gezeigt werden, dass Zink die Dauer einer Erkältung verkürzen kann und auch die typischen Beschwerden der Erkältung gemildert werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Zink auf das Immunsystem einwirkt und entzündliche Prozesse verringern kann. Auch zusätzliche Dosen Vitamin C können einen grippalen Infekt oftmals lindern. Das Zink kann hier nur optimal wirken in Zusammenarbeit mit ausreichend zugeführten B-Vitaminen.
Haarausfall
Ständige Fehlernährung, sowie Eiweiß- und Spurenelementmangel führen langfristig zu einer Unterversorgung der Haarwurzeln mit wichtigen Nährstoffen. Besonders "haargefährlich" sind Eisen- und Zinkmangel. Dies kann zu Haarausfall führen. Des weiteren sind Vitamin B5, Biotin und Kupfer wichtig für gesunde Haare. Auch nicht ausreichende Entgiftungsfunktionen der Leber oder virale Erkrankungen können Haarausfall verursachen. Der Leberstoffwechsel und die Entgiftung des Körpers ist bei der Komposition unserer Vitalstoffgemische stets ein wichtiger Faktor. Die virale Abwehr wird insbesondere durch die Kombination der beiden Aminosäuren Lysin und Threonin gestärt. Aus diesen baut der Körper einen bis heute leider reichlich unbekannten, jedoch sehr starken immunstimulierenden Stoff ähnlich dem Thymus auf. Sein Name ist Tuftsin und im Gegensatz zum Thymus kann es von jeder Körperzelle gebildet werden.
Konzentrationsschwäche
Die B-Vitamine, vor allem Vitamin B1, B6 und B12 unterstützen wichtige Hirnfunktionen, entspannen gereizte Nerven und beugen Konzentrationsstörungen vor. Aber auch die Aminosäuren, welche Bausteine von Zellen, Synapsen und Neuropeptiden sind, sind für ein gut arbeitendes Gehirn genauso unverzichtbar wie Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine. Forschungen an Erwachsenen zeigten, dass die Vitaminzufuhr die Lernfähigkeit, das Gedächtnis und die Reaktionszeiten verbessern können - selbst bei Personen, bei denen im Blut keine Mangelerscheinungen nachweisbar waren. Experten der Gehirnforschung gehen mittlerweile davon aus, dass breite Bevölkerungsschichten nicht annähernd die Mengen von Vitaminen zu sich nehmen, die notwendig wären, damit das Gehirn Spitzenleistungen erzielen kann. Die größten Effekte bringen dabei die Vitamine der B-Gruppe, Vitamin E und Vitamin C.
Nagelwachstumsstörungen
In Studien hat sich gezeigt, dass Aminosäuren und B-Vitamine Nagelwachstumsstörungen verringern und vorbeugen. Vor allem Biotin verbessert die Struktur der Nägel und stärkt deren Widerstandskraft. Natürlich darf auch hier das für den Aufbau essentiell wichtige Zink nicht fehlen.
Osteoporose
Der Mineralstoff Calcium wird im Körper ab einem Alter von 30 Jahren kontinuierlich abgebaut. Bis zum 70. Lebensjahr hat der Mensch ein Drittel Knochensubstanz verloren. Einer der Gründe, warum es hierzulande 5 bis 7 Millionen Osteoporosekranke gibt. Der Körper versucht den Calciumspiegel im Blut konstant zu halten und löst es aus den Knochen heraus. Das bedeutet, das Calcium-Depot des Körpers muss ständig nachgefüllt werden.
Um den Knochen optimal zu versorgen, bedarf es weiterhin unbedingt des Einsatzes von Vitamin D, da sonst kein Calcium in den Knochen eingebaut werden kann.
Mangel an Vitamin K führt zusätzlich zu einer Verminderung der Knochendichte.
Quelle: formula-vitae.de
Pille
Insbesondere Frauen, die sich mit Hormonen vor einer Schwangerschaft schützen riskieren ein Defizit an Vitalstoffen. Die in der "Pille" enthaltenen Östrogene können den Vitamin-Stoffwechsel negativ beeinflussen. So kann es vor allem zu einem Mangel an Folsäure, Vitamin C und anderen B-Vitaminen (z. B. Vitamin B6 und B12) kommen. Besonders Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Nervosität sind eng an einen Mangel an B-Vitaminen gekoppelt und lassen sich durch eine erhöhte Gabe wirksam reduzieren.
Quelle: vita-web.de
Prostata
Schwedische Mediziner fanden in einer Langzeitstudie an rund 6.300 Männern einen Zusammenhang zwischen Prostata-Krebs und dem Verzehr von Fisch heraus. Männer, die niemals Fisch aßen, hatten ein zwei- bis dreifach höheres Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken im Vergleich zu den Männern, die hin und wieder oder häufig Fisch aßen. Man geht deshalb davon aus, dass Omega-3-Fettsäuren, die Fisch enthalten sind, das Wachstum von Prostata-Krebszellen hemmen. Des weiteren haben US-Forscher herausgefunden, dass Vitamin E das Wachstum der entarteten Prostatakrebszellen unterdrückt, indem es den Rezeptor der Krebszellen blockiert und das weitere Wachstum stoppt. Auch Selen ist in mittlerweile zahlreichen Studien deutlich protektiv in der Langzeitbetrachtung des Prastatarisikos.
Quelle: novamex.de
Rauchen
Raucher nehmen beim Inhalieren einer Zigarette überdurchschnittlich viele freie Radikale auf, welche die Peroxidation atherogener Lipoproteine begünstigt. Vitamin E als potenter Radikalfänger wirkt diesen Vorgängen entgegen und schützt deutlich vor der Peroxidation artherogener Lipoproteine. Auch Beta-Carotin, Vitamin B2, C, D und Folsäure gelten als Schutzschild für im Rauch vorhandene freie Radikalbildner und damit gegen schwere Zellschäden.
Rheuma / Gelenkbeschwerden
Bei der rheumatoiden Arthritis können freie Radikale vor allem während der Entzündungsschübe eine wesentliche Rolle bei der fortschreitenden Zerstörung der Gelenkknorpel spielen. Da die Kapazität der körpereigenen Antioxidationssysteme begrenzt ist, findet man bei Rheumatikern in der Umgebung der entzündlichen Gelenke und oft auch systemisch einen verminderten Gehalt an den antioxidativen Vitaminen C, E und β-Carotin. Dieser Mangel kann den Entzündungen Vorschub leisten. Eine Zufuhr dieser Vitamine sollte gewährleistet sein. Auch Spurenelemente wie Kupfer reduzieren entzündliche Prozesse bei rheumatischen Erkrankungen.
Quelle: atlantis-pharm.com
Sport
Wer regelmäßig Sport treibt, hat einen erhöhten Bedarf an Vitaminen B1, B2, B3 und Vitamin Pro-B5, die einen erheblichen Beitrag im Energiestoffwechsel leisten. Fehlen diese Mikronährstoffe kann es zu starken Leistungseinbußen kommen.
Durch sportliche Anstrengung entstehen im Körper freie Radikale, die auf unsere Zellmembran schädigend wirken. Deshalb sollte man darauf achten, dass dem Körper immer genügend der lebensnotwendigen Substanzen, zum Beispiel hochwertiges Eiweiß, Vitamine wie Vitamin C und E sowie Mineralstoffe wie Selen und Eisen zur Verfügung stehen. Zink ist an mehr als 200 Enzymen als Cofaktor beteiligt, von denen die meisten dem Zell-, Muskel- bzw. Proteinaufbau dienen.
Quelle: sportmedinfo.de
Stress
Stress führt zu einem erhöhten Vitamin- und Mineralienverbrauch und damit zu einem erhöhten Bedarf an Vitalstoffen. Der Körper bildet in Stresssituationen vermehrt freie Radikale. Dies sind hochreaktive Moleküle, die ständig im Körper bei der Zellatmung entstehen. Sie besitzen ein ungepaartes, und daher aggressives Elektron und schädigen Körpersubstanzen, Membranen der Zelle, als deren äußere Schutzhülle. Besonders wichtig ist daher eine ausreichende Zufuhr der sog. Antioxidantien, welche die Konzentration freier Radikale kontrollieren und Überschüsse durch Wegfangen beseitigen. Antioxidantien wie die Vitamine C und E, Beta-Carotin, Mineralstoffe (Kupfer, Mangan, Zink, Selen) sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide, Polyphenole), Glutathion, und Jod sind die Gegenspieler der freien Radikalen. Dabei wirken alle Elemente nicht einzeln, sondern nur im Verbund.
Schwangerschaft / Stillzeit
Ernährungswissenschaftler weisen immer wieder daraufhin, das während der Schwangerschaft und Stillzeit aufgrund physiologischer Veränderungen ein erhöhter Energie- und Nähstoffbedarf besteht. Der Energiebedarf, also der Bedarf an Kalorien, liegt während der Schwangerschaft zwar nur ca. 20 Prozent über dem normalen, der Bedarf an Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen ist jedoch stark erhöht. Besonders wichtig sind Folsäure, Vitamin C, Vitamin D und Vitamine B1, B2 und B6. An Mineralstoffen werden vermehrt Kalzium, Magnesium, Eisen, Jod und besonders Zink benötigt.
Sehschwäche
Mit dem Alter verändern die Proteine in der Augenlinse durch den lebenslangen Angriff freier Radikale ihre Struktur. Dies führt zu einer veränderten Brechung des Lichtes und schließlich zu einem immer schlechteren Sehen. Die normalen Abwehr- und Reparaturmechanismen des Auges sind antioxidative Stoffe, also bestimmte Vitamine und Enzyme, die die freien Radikale abfangen und unschädlich machen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien weisen die positiven Wirkungen der antioxidativen Nährstoffe nach.
Natürlicherweise ist Vitamin C in der Linsenflüssigkeit schon ca. 30-mal höher konzentriert als im Blut. Ähnlich hoch ist die Konzentration anderer Antioxidantien, wie Vitamin A, Vitamin E, Beta-Carotin im Auge. Im Alter lässt die Versorgungslage immer mehr nach. Ernährungsstudien, bei denen Personen über viele Jahre Nahrungsergänzungsmittel mit antioxidativen Nährstoffen erhielten, haben viel seltener die gefürchteten altersbedingten Veränderungen am Auge gezeigt. Besonders Quercetin, ein von uns eingesetztes Flavonoid (also ein natürlicher Blütenfarbstoff) hat sich hier als besonders potenter Fänger von Radikalen zum Zellschutz erwiesen.
Quelle: atlantis-pharm.com
Tinnitus
Studien haben gezeigt, dass Vitalstoffe zur Behandlung von Tinnitus erfolgreich eingesetzt werden können. HNO-Facharze aus Deutschland haben Patienten mit chronischem Tinnitus mit hochdosierten Vitaminen behandelt. Nach einigen Monaten zeigte sich, dass sich bei einer hohen Anzahl der Patienten der Tinnitus gebessert hatte, bzw. völlig verschwunden war. Die Vorraussetzung der optimalen Funktion der zentralen Hörbahn ist eine adäquate Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Kopfbereiches. Deshalb ist es wichtig den Geweben und Organen des Gehörs die hilfreichen Vitalstoffe in ausreichender Dosis zu verabreichen. Zu den tinnitusrelevanten Vitalstoffen zählen: Zink, Magnesium, Kalium, Eisen, Kupfer, Vitamin A und Vitamin E, Vitamin B-Komplex und besonders Vitamin B3.
Trockene Haut
Vitamine nützen von innen der Haut schon seit langem: Vitamin C stärkt das Bindegewebe, Vitamin B hilft bei rauer oder gar schuppiger Haut. Biotin sorgt für gesunde Nägel und Haare. Vitamin E fördert die Durchblutung der Haut und schützt vor deren Austrocknung. Vitamin A hält die Haut weich, wirkt übermäßiger Verhornung entgegen. Es regt außerdem die Zellteilung an, dadurch erneuern sich alternde Hautschichten schneller. Vitamin B5 kann den Aufbau des Körpergewebes unterstützen. Außerdem hält es die Feuchtigkeit in der Haut. Seine Vorstufe, das Provitamin B5, wirkt reizlindernd. Es besänftigt Hautrötungen, fördert die Heilung bei Verbrennungen und Juckreiz. Vitamin C verbessert die Synthese der Mikroproteine und des Collagens der Gewebe. Es wehrt Freie Radikale - aggressive Molekülgruppen, die den Alterungsprozeß beschleunigen - ab. Es fördert zudem die Durchblutung der Haut. Vitamin E sorgt für glatte Haut und verbessert ihr Vermögen, Feuchtigkeit zu speichern. In den tieferen Hautschichten fördert es die Enzymtätigkeit und damit den Stoffwechsel. Vitamin E beugt z.B. auch Hautschäden vor, findet sich daher in vielen Sonnenschutzmitteln. Q 10 ist ein vitaminähnliches Co-Enzym. Es liefert Energie für die Zellerneuerung.
Unfruchtbarkeit Mann
Niederländische Forscher belegten, dass die Einnahme einer Kombination aus Zink und Folsäure die Fruchtbarkeit von Männern deutlich steigert. Die Wissenschaftler verglichen die Spermienzahlen von insgesamt 103 wenig fruchtbaren Patienten. Die Männer erhielten entweder Folsäure, Zink oder eine Kombination aus beiden Elementen. Eine kombinierte Zink- und Folsäuregabe erhöhte die Spermienproduktion am deutlichsten. Die unfruchtbaren Männer bildeten innerhalb eines halben Jahres bis zu 74 Prozent mehr Spermien. Zudem vermuten die Wissenschaftler, dass eine erhöhte Vitamin C Zufuhr ein "Zusammenkleben" der Spermien verhindert und somit ein schnelleres Erreichen zum Ziel begünstigen. Für die Beweglichkeit der Spermien weiterhin ausserordentlich wichtig ist das Taurin, da es hier ähnlich wie beim Herzmuskel die Bewegung der Spermien fördert und vor radikaler Schädigung z.B. durch Umweltgifte und Schadstoffe schützt.
Quelle: lifeline.de
Venenleiden
Neuste Forschungen zeigen die vorbeugende Wirkung von Vitalstoffen bei Venenerkrankungen. Die Funktion der Venen ist der Rücktransport von sauerstoffarmem Blut (bis zu 7000 Ltr. täglich) zurück zum Herzen. Bei Venenerkrankungen staut sich das Blut der tiefen Beinvenen in den äußeren Venen. Durch Bindegewebsschwäche ist die Elastizität der Venenwand vermindert. Vitalstoffe, wie Vitamin E, Zink und andere Enzyme unterstützen die Venengesundheit. Vor allem Vitamin C stärkt die Venenwände und -klappen und wirkt der Bildung von Blutgerinnseln entgegen. Omega-3-Fettsäuren erhöhen die Fließfähigkeit des Blutes und wirken ebenfalls der Blutgerinnselbildung entgegen.
Die Aktivbiostoffe, sog. Flavonoide, die grötenteils Blütenfarbstoffe von Pflanzen darstellen, dichten Gefäße ab und führen zu einer deutlichen Linderung bei Venenschwäche. Bekannte Vertreter sind z.B. Rutin aus der Rosskastanie oder das in unseren Gemischen enthaltene, besonders stark radikalfangende Quercetin.
Wechseljahre
Die Folgen der negativ veränderten Stoffwechsellage in und nach den Wechseljahren können durch die Optimierung von Körpergewicht und Nährstoffzufuhr reduziert werden. Mit Beginn der Wechseljahre senkt der Körper die Produktion von Östrogen und Progesteron. Dies hat u. a. zur Folge, dass das Risiko eine Herz-Kreislauferkrankung oder Osteoporose (Knochenschwund) zu entwickeln, wesentlich erhöht ist. 99 Prozent des Körperbestandes an Kalzium sind im Knochen lokalisiert.
Eine Verschlechterung der Kalzium-Bilanz ist daher stets mit einem Verlust an Knochenmasse verbunden. Um der fortschreitenden Knochendemineralisierung entgegenzuwirken muss die tägliche Kalziumzufuhr gesichert sein. Vitamin D wird für die aktive Absorption von Kalzium benötigt. Es reguliert zusammen mit Hormonen den Kalzium-Serumspiegel. In seiner aktiven Form verbessert es die Kalzium-Aufnahme im Darm und fördert die Mineralisation des Knochens.
Quelle: forum-medizin.de
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