Mineralstoffe und Spurenelemente

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Genaugenommen unterscheiden wir hier Grundelemente, Mengenelemente (oder auch Mineralstoffe) und Spuremelemente.
Das sind all die Substanzen des Periodensystems, die für Körper und Körperfunktion von Lebewesen bedeutsam sind.

Grundelemente

Alle Lebewesen setzen sich überwiegend aus den vier Grundelementen bzw. ihren Verbindungen zusammen. Diese Nichtmetalle bilden zusammen bereits etwa 95% unseres Körpergewichts. Die vier Hauptgruppenelemente spielen jedoch im Rahmen unserer Betrachtung nur eine indirekte Rolle und sind mehr der Vollständigkeit halber aufgelistet.

Mengenelemente (= Mineralstoffe)

Mineralstoffe (auch Minerale oder Mineralien) sind anorganisch und die Elemente liegen meist als Ionen oder in Form anorganischer Verbindungen vor. Ihre Salze nennt man Elektrolyte, wie sie im Körper als elektrisch geladene Teilchen vorkommen. Mineralstoffe sind wichtig für die Funktion von Muskeln und Nerven, helfen die Körperflüssigkeiten im Gleichgewicht zu halten oder sind am Bau von Knochen und Zähnen beteiligt. Der Begriff Mineralstoffe beschreibt hier per Definition die sogenannten Mengenelemente, also Mineralstoffe mit einem Massenanteil von mehr als 50 mg/kg im Körper (die anderen fallen in die Gruppe der Spurenelemente). Die Mengenelemente regulieren u.a. den Wasser- und Elektrolythaushalt, den Gefäßtonus, die Nervenfunktion und die Muskelkontraktion. Sie sind Cofaktoren von Enzymen und am Knochen- und Zahnaufbau sowie der Blutgerinnung beteiligt. In aller Regel bedingen Alkoholismus, Krankheit, Schwangerschaft, Alter, Stillzeit und Leistungssport einen erhöhten Bedarf am Mineralstoffen und Spurenelementen.