Auf dieser Seite finden Sie die Spurenelemente mit vertiefenden Informationen in alphabetischer Reihenfolge ihrer Symbole, die Grund- und Mengenelemente sind gesondert gelistet.
Eine nach Gruppen sortierte Übersicht erhalten Sie auf der Einstiegsseite "Mineralstoffe und Spurenelemente"
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findet sich in vielen Lebensmitteln. Aluminium ist als Lebensmittelzusatzstoff unter der Bezeichnung E 173 ausschließlich als Farbstoff für Überzüge von Zuckerwaren und als Dekoration von Kuchen und Keksen erlaubt. Weiterhin ist Aluminium zum Färben von Arzneimitteln und Kosmetika zugelassen. Wird therapeutisch gegen Magenübersäuerung eingesetzt und steckt vielfach in Kochgeschirren, Backblechen sowie der bekannten Alufolie.
Diskutiert werden Risiken hinsichtlich neurotoxischer Nebenwirkungen oder allergischen Sensibilisierungen, da sich die Resorption bei gereizter (Schleim-)haut deutlich erhöhen kann oder auch additive Mengen z.B. aus Impfungen dazukommen.
Lesen Sie dazu auch unseren Blogpost Aluminium in Nahrung, Kosmetik und Impfstoffen.
Beim Menschen ist die Notwendigkeit noch umstritten. Bislang sind hier noch keine Mangelerscheinungen gesichtet worden. Soll einen günstigen Einfluss auf den Östrogen-, Vitamin D-, Calcium- und Magnesiumstoffwechsel haben. Ebenfalls existieren Berichte über positive Effekte auf das Immunsystem (antientzündliche Wirkungen), die Biosynthese von Steroidhormonen, die Gehirnfunktion sowie das gesamte Zentralnervensystem und über den Einfluss auf den mitochondrialen Energiestoffwechsel bis hin zu Krebs. Weitere Studien müssen dies noch verifizieren.
Wird als Kontrastmittel eingesetzt in schwer löslichen Verbindungen. Jedoch kann es bei einer Vorbelastung des Organismus mit Schwermetallen, z.B. Quecksilber, zu einer Freisetzung von Barium im Körper kommen, was dann toxische Effekte in Form von Enzymblockaden entfalten kann.
War früher Bestandteil in mittlerweile obsoleten Magenpulvern und wird nur noch in sehr seltenen Fällen zur Bekämpfung des Helikobacter Keimes eingesetzt. Kann in zu hohen Spiegeln im Körper ebenfalls toxisch durch Enzymblockaden wirken.
Vermutungen: wichtig für den Aufbau von Vitamin B12, fördert Bildung von Hämoglobin
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Vorkommen/Quelle *1) | Vollkorngetreide, Leber, Nieren, Pilze, Bierhefe, Muscheln, Getreideöl, Kartoffeln, grüne Bohnen |
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Mineralstoffsenkende Faktoren *2) | Eisen |
Verwertungsfördernde Faktoren | Picolinsäure |
Wirkungsweise / Funktion | Zuckerstoffwechsel, kann die mit einem Diabetes einhergehenden Erkrankungen verlangsamen oder sogar verhindern (Glukosetoleranzfaktor). Es unterstützt den Fett- sowie den Kohlenhydratstoffwechsel und das Kreislaufsystem |
Therapeutische Anwendung | Akne, Arteriosklerose, Diabetes mellitus, Gewichtsreduktion, Eiweißmangel, Hypoglykämie, Leistungssport, Parenterale Ernährung, mehrfache Schwangerschaften |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *3) | 0,03 - 0,1 mg |
Unterversorgung | Arteriosklerose, Glucose-Intoleranz (Diabetiker) |
Überversorgung | Cr(IV) hebt das Risiko der Entwicklung von Lungenkrebs |
Sonstige Notizen |
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Vorkommen/Quelle *1) | Leber (Rind), Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Gemüse (Schwarzwurzeln, Brokkoli etc.), Nüsse, Fleisch, Meeresfrüchte, Rosinen, Trockenobst, Avocados, Bierhefe, Austern, Dunkle Schokolade, Eier |
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Mineralstoffsenkende Faktoren *2) | Einnahme hoher Dosen von Zink, Cadmium oder Molybdän |
Verwertungsfördernde Faktoren | Kobalt, Eisen |
Wirkungsweise / Funktion | Wichtig für Elektronen- und Sauerstofftransport sowie Zellatmung, Enzymreaktionen, Nervenimpulse, wirkt antibakteriell, Knochenbildung, Haar- und Hautfarbe, fördert Denkprozesse und gefühlsmäßige Zustände. Proteine mit Kupferanteil haben ein hohes Redoxpotential und fungieren oftmals als Oxidasen (übertragen am Ende einer Oxidationskette Elektronen auf ein Sauerstoffmolekül), z.B. Cytochrom-c-Oxidase (Atmungskette), Superoxiddismutase (katalysiert wichtige Reaktionen in Erythrozyten und entgiftet Peroxidradikale, die in der Atmungkette entstehen), Dopamin-ß-Hydroxylase (Katecholaminbiosynthese), Tyrosinase (Melaninbiosynthese), Peptidylglycin-a-amidierende Monooxygenase (Neuropeptidprozessierung), Lysyloxidase (Kollagen- und Elastinbiosynthese) und Ferrooxidase I (Caeruloplasmin). |
Therapeutische Anwendung | Kupfermangelanämie, Ergrauen des Haares, Haarverlust, Kahlheit, Osteoporose, Rheumatische Erkrankungen, antikonzeptiv ("Spirale") |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *3) | 1 - 1,5 mg |
Unterversorgung | Selten - hauptsächlich bei langanhaltenden Durchfällen, frühreifen Kindern, Unterernährung oder Malabsorption durch Krankheiten: anämieartige Symptome, Knochenanomalien, eingeschränktes Wachstum, Neutropenie, Mangelpigmentation, vermehrtes Auftreten von Infektionen, Unregelmäßigkeiten im Glukose- und Cholesterinstoffwechsel |
Überversorgung | Toxisch (Grammbereich), Erbrechen, Gelbsucht, Zirrhose - Erbkrankheit Morbus Wilson fördert vermehrte Kupferanlagerung, immunblockierend. Parkinsonoide Symptomatik. |
Sonstige Notizen |
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Essentiell für den Aufbau und die Festigkeit von Knochen und die chemische und mechanische Stabilität der Zähne, in reiner Form toxisch
Karies gehört zu den weltweit häufigsten Erkrankungen des Menschen, eine systematische Verwendung von Fluorid führt zu einer hochsignifikanten Karies-Entstehungsreduktion.
Es wird die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz empfohlen.
Molybdän fördert die Wirkung gegen Karies.
Leider wird es viel zu häufig für Kleinkinder oder Babys oral eingesetzt. Es existieren diverse Studien und Hinweise darauf, dass ein Zuviel an Fluor das Auftreten allergischer, autoimmuner oder generellen Fehlfunktionen des Immunsystems triggert. Die eingesetzte Dosis in den Fluor Präparaten entspricht dabei der Menge, die vor Jahrzehnten zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion beim Erwachsenen (!) therapeutisch eingesetzt wurde. Diese wird jedoch nicht mehr genutzt wegen der hohen Nebenwirkungen. Somit ist auch ein Zusammenhang mit den immer mehr werdenden Schilddrüsenproblemen junger Generationen möglich. Der Einsatz sollte daher nur unter strenger Indikationsprüfung (Frühgeburten mit zu weichem Knochenmaterial) zeitlich eng begrenzt erfolgen. Da sowohl in Mineralwasser als auch in Babynahrung genügend Fluor in unbedenklicheren Kleinmengen enthalten ist, ist der Bedarf meist mehr als gedeckt. Bezüglich der Zahngesundheit sollte ebenfalls wesentlich mehr Schwerpunkt auf eine geringe Zufuhr industriellen Zuckers aus Süßigkeiten und den bekannten "Säften und Limonaden" geachtet werden sowie eine frühzeitige Sensibilisierung und Mitarbeit der Kinder beim Zähneputzen. Die Zahnpasta darf dann ruhig einen Anteil an möglichst organischen Fluorverbindungen, z.B. Aminfluoriden, haben. Eine sehr gute Alternative zu Zucker und gewöhnlichen Süßstoffen ist z.B. Xylit, was schon früh auch Kindern gegeben werden kann und in der Küche eingesetzt werden darf. Xylit hemmt nicht nur die kariogene Flora und remineralisert die Zähne, sondern schmeckt auch deutlich besser als andere Zuckeraustauschstoffe wie z.B. Stevia oder Dicksaft. Es ist ein Fünfach-Zucker und wird nur in Fette in der Leber umgebaut, somit ist es ebenfalls unbedenklich für die Bauchspeicheldrüse, macht keine Zuckerschwankungen und wird nicht in das Gewebe oder Nervenzellen eingelagert. Wir führen Xylit in vielfältigen leckeren Geschmacks- und Darreichungsformen.
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Vorkommen/Quelle *1) | Fleisch, Innereien, Schweineleber, Eigelb, Rinderleber, Linsen, Pfifferlinge, Blutwurst, weiße Bohnen, Hirse, Erbsen, Haferflocken, Vollkorngetreide, Miesmuscheln, Nüsse, Hülsenfrüchte, Samen, Schokolade |
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Mineralstoffsenkende Faktoren *2) | Kaffee, schwarzer Tee, Milch, Zink, Kupfer, Mangan |
Verwertungsfördernde Faktoren | Vitamin B12, Folsäure, Calcium, Kobalt, Kupfer, Phosphor, Vitamin C, Vitamin D |
Wirkungsweise / Funktion | Sauerstofftransport im Blut, Hämoglobin-Produktion, Myglobin (Sauerstoffspeicher im Muskel), Muskelzellen, Cytochrome (Atmungskette), Enzymreaktionen, Infektabwehr, ermöglicht verschiedenen Enzymen und Proteinen (z.B. Myoglobin) ihre Tätigkeiten, Wachstum bei Kindern |
Therapeutische Anwendung | Blutverlust, verminderte Aufnahme durch gestörte Nahrungsverwertung, Mehrbedarf, Eisenmangel-Anämie, Alkoholismus, menstruale Probleme, Dickdarmkatarrh, Nagelpilz |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *3) | 15 mg (Frauen), 10mg (Männer) |
Unterversorgung | Bei einer negativen Eisenbilanz des Körpers, kommt es der Reihe nach zu folgenden Eisenmangel-Stadien/-Zuständen: Speichereisenmangel über eisendefizitäre Erythropoese, latenter oder funktioneller Eisenmangel bis hin zur Eisenmangel-Anämie (weltweit die häufigste Spurenelementemangelerkrankung). Müdigkeit, Antriebsschwäche, Blässe, rissige Haut, brüchige Nägel, Haarausfall, Wundheilungsstörungen, Atmungsprobleme, entzündete Zunge, Verstopfung, Libidomangel |
Überversorgung | Vergiftungsgefahr, Leberschäden, Herz, Bauchspeicheldrüse, Hirnanhangdrüse, Milz, Haut, Gelenke, erhöhte Anfälligkeit für Infektions- und neurodegenerative Krankheiten |
Sonstige Notizen |
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Wird in Rezepturen von uns zur Erhöhung des pH Wertes in Krebszellen eingesetzt, um deren Stoffwechsel zu stören und die Zellen wieder in die Atmung zu bringen.
Toxisch (giftig). Nur zur Vollständigkeit gelistet.
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Vorkommen/Quelle *1) | Seefisch, Seetang, jodiertes Speisesalz, Meeresfrüchte, Meersalz |
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Mineralstoffsenkende Faktoren *2) | - |
Verwertungsfördernde Faktoren | Selen |
Wirkungsweise / Funktion | Bildung der Schilddrüsenhormone (wird deshalb auch "Schrittmacher der Körperfunktionen" genannt), wirkt auf basale Stoffwechselprozesse, hat einen antioxidativen Effekt und eine Apoptose auslösende Wirkung und bewirkt Anti-Tumor Aktivitäten für den Mund- und Speicheldrüsenbereich |
Therapeutische Anwendung | Kropf-(Struma-)Vorbeugung, Präoperative Ruhigstellung vor Schilddrüsenresektion, Unterfunktion der Schilddrüse, Schwangerschaft/Stillzeit |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *3) | 0,2 mg |
Unterversorgung | Schilddrüsenvergrößerung (Kropf), geistige u. körperliche Entwicklungsstörungen beim Neugeborenen, Brust- und Magenkrebs, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche |
Überversorgung | übermäßiges Wachstum der Schilddrüse sowie Fehlfunktionen und Wachstum des Organismus, Vergiftungsgefahr, Verätzung der Augen und Atemwege durch hohe Jodgasbelastung, Hautschäden durch elementares Jod (z.B. bei unsachgemäßer, langfristiger Verwendung von Tinkturen) |
Sonstige Notizen |
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wurde als Gicht-Medizin eingesetzt, aber ohne Erfolg. Lithiumcarbonat wird als Medikament zur Behandlung depressiver, schizophrener und manischer Patienten verwendet = Lithiumtherapie
Lithiumorotate eignen sich ebenfalls zur Therapie und haben aufgrund der Chelateigenschaften des Orotats wesentlich weniger Nebenwirkungen. Auch eingesetzt zur Modulation und Reduziereung entzündlicher Erkrankungen wie MS, Rheuma, Neuralgien, Leberentzündungen etc.
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Vorkommen/Quelle *1) | Weizenkeime, schwarzer Tee, Haselnüsse, Haferflocken, Heidelbeeren, Leinsamen, Sojabohnen, Roggenvollkornbrot, Bananen, Kleie, Sellerie, Getreide, Eigelb, grünblättriges Gemüse, Leber, Ananas |
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Mineralstoffsenkende Faktoren *2) | Calcium, Phosphat, Eisen, Zink, Dickungsmittel, Alkohol |
Verwertungsfördernde Faktoren | - |
Wirkungsweise / Funktion | Bestandteil vieler Enzyme mit unterschiedlichsten Wirkungen, Enzymaktivierung, Fortpflanzung und Wachstum, Knochenwachstum, Sexualhormonproduktion, Zellatmung, Vitamin B1 Stoffwechsel, Vitamin E Verwertung, Fett- sowie Kohlenhydratstoffwechsel, Eiweißproduktion, Blutfettabbau, ATP (Adenosin-Tri-Phosphat) Haushalt, Synthese und Freisetzung von Insulin. Wichtig für z.B. folgende Enzyme: Isocitratdehydrogenase (Zitratzyklus), Superoxiddismutase, Arginase (Harnstoffzyklus), Glykosyltransferase (Proteoglykansynthese für Knorpel- und Knochenbildung) und Pyruvatcarboxylase (Gluconeogenese) |
Therapeutische Anwendung | Allergien, Asthma, Diabetes und Hypoglykämie, Epilepsie, Müdigkeit, Rheumatoide Arthritis, Gicht, Osteoporose, Lupus erythematodes (entzündliche Hauterkrankung, in Verbindung mit Vitamin C). Durch die Beteiligung an Enzymsystemen des Zitratzyklus sowie des Harnstoffzyklus spielt es auch eine wichtige Rolle zur Prävention bzw. in der Therapie von Krebserkrankungen. |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *3) | 2 bis 4 mg |
Unterversorgung | Selten, Skelettveränderungen, neurologische Störungen, Beeinträchtigungen im Kohlenhydrat-Stoffwechsel, Fruchtbarkeits- und Wachstumsstörungen, Koordinationsstörungen, Schwindel, Ohrengeräusche, Gehörverlust |
Überversorgung | Staub und Dämpfe ab 5mg/m3 sind toxisch, extreme Überversorgung ist auch toxisch, tritt nur selten auf (z.B. bei Stahlarbeitern oder im Bergbau) |
Sonstige Notizen |
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Vorkommen/Quelle *1) | Rotkohl, Sojamehl, Reis, Kartoffeln, Knoblauch, Leber, weiße und grüne Bohnen, Sonnenblumenkerne, Eier, Weizenmehl, Gurken, Linsen |
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Mineralstoffsenkende Faktoren *2) | Wolfram, Kupfersulfat, Zink, Blei, Vitamin B12 |
Verwertungsfördernde Faktoren | - |
Wirkungsweise / Funktion | Metallisches Heteroatom an der aktiven Stelle verschiedener Enzyme. Wirkt auf Leberfunktion, Nierenfunktion, Blut, Kupfer- und Eisen-Stoffwechsel und dient dem Aufbau radikalfangender Substanzen im Körper. Molybdän ist ein Cofaktor von flavin- und eisenhaltigen Enzymen: Aldehydoxidase, Aldehyddehydrogenase (Alkoholabbau), Xanthinoxidase (Purinstoffwechsel, führt zur Bildung des Endproduktes Harnsäure) und der Sulfitoxidase (Abbau schwefelhaltiger Aminosäuren (Cystein, Methionin)). |
Therapeutische Anwendung | Gicht, Kariesprophylaxe (fördert Fluoridresorption und Einlagerung in den Zahnschmelz), Kupfermangelanämie. Kombinierte Gaben von Molybdän und Zink können bei Männern in manchen Fällen von Impotenz oder Infertilität Anwendung finden. Ebenso dienst es der Entgiftung zu hoher Kupferspiegel im Gewebe, z.B. in Form des Ammoniumtetrathiomolybdat. Molybdän-Cofaktor-Defizienz-Patienten brauchen Supplementierung. |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *3) | 0,05 - 0,1 mg |
Unterversorgung | Ernährungsbedingt noch nicht beobachtet, Verdacht auf erhöhte Neigung zu Speiseröhrenkrebs, schlechtes Allgemeinbefinden, Herzrasen, gesteigerte Atemfrequenz, Nachtblindheit, übertriebene nervliche Erregbarkeit |
Überversorgung | Schwache Toxizität, kann die Kupferaufnahme erschweren, gichtähnliche Symptome durch vermehrte Harnsäureproduktion. |
Sonstige Notizen |
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Vorkommen/Quelle *1) | Paranuss, Cerealien, Meeresfrüchte (Austern), Innereien, Steinpilze, Eier, Thunfisch, Hering, Makrele, Krabben, Rindfleisch, brauner Reis |
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Mineralstoffsenkende Faktoren *2) | Schwermetalle, Zink, Chrom, Quecksilber, Cadmium, Silber, Arsen, Salze der Schwefelsäure, Alkohol, Vitamin C behindert die Aufnahme von Natriumselenit |
Verwertungsfördernde Faktoren | Vitamin E |
Wirkungsweise / Funktion | Ist ein Antioxidans und eng mit Vitamin E, Vitamin C und Beta-Carotin verknüpft, da es diese regenerieren kann. Es fördert Enzymreaktionen, Schilddrüse, Infektabwehr, Membranerhaltung, Bauchspeicheldrüsenfunktion (erhöhter Krebswiderstand). Bestandteil der Glutathionperoxidase (Beteiligt am antioxidativen Schutzsystem von Membranlipiden und Lipoproteinen), Thyroxin 5'-Deiodinase (Umwandlung von T4 in das biologisch aktive T3, daher kann ein alleiniger Mangel bereits zu Störungen der Schilddrüsenfunktion führen.) |
Therapeutische Anwendung | Quecksilber-Toxizität, Umweltgifte, Dialyse, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Angina pectoris, Immunschwäche, Krebserkrankungen, Lebererkrankungen, Lymphödem, Morbus Crohn, Multiple Sklerose (MS), Nierenerkrankungen, Akute Pankreatitis, Rheumatische Erkrankungen, Hashimoto Thyreoiditis, Schwermetallbelastung, Kopfschuppen sowie Kleienpilzflechte (äußerliche Anwendung) u.v.m. |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *3) | 0,03 - 0,07 mg (entspricht 30 bis 70 µg), bei schweren Erkrankungen bis zum 10-fachen dieser Dosen.
Neue Studien postulieren in speziellen Fällen auch höhere Dosierungen: |
Unterversorgung | Erkrankungen an Herz, Muskeln (auch Rhabdomyolyse), Haut, Skelett, Nägeln und Schilddrüse, Infektanfälligkeit, Anstieg der Krebsinzidenz und -mortalität, Leberfunktionsstörungen und Entgiftungsschwäche, Mangel an geistiger Frische, Sehstörungen Studien belegen, dass ein niedriger Selenstatus das Risiko erhöht, Probleme mit der Schilddrüse zu bekommen. |
Überversorgung | In größeren Mengen toxisch, Selenose (Selenvergiftung). Quecksilber-Vergiftung, Vergiftung durch Herzmittel, Oxidation von Fetten, Blutstörungen, Minderfunktion der Bauchspeicheldrüse |
Sonstige Notizen |
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Eine ungesicherte Annahme ist, dass es wichtig für Knochenbildung (Verkalkungsprozess), Bildung von Bindegewebe und Knorpeln sei.
Siliciumdioxid (Kieselsäure-Vorstufe):
hält Blutgefäße elastisch und fest, strafft die Haut. Es festigt Knochen und Zähne, weil es den Kalziumeinbau fördert. Siliciumdioxid sorgt für stärkeres Haar- und Nagelwachstum und trägt zur Immunstärkung sowie Wundheilung bei.
Soll Wachstum fördern und ein Katalysator für Reduktion/Oxidation sein. Zinnoxid und Zinnchlorid werden gegen Bandwürmer eingesetzt.
Es wird vermutet, dass es die Glykolyse in der Leber stimuliert und die Gluconeogenese hemmt. Beides würde den Blutzucker senken, also für Diabetiker von Interesse sein. Es soll zudem eine Rolle im Hormon-, Kohlenhydrat- und Lipidstoffwechsel spielen.
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Vorkommen/Quelle *1) | Innereien, Rindfleisch, rote Fleischsorten, Schweinefleisch, Geflügel, Milch, Eier, Fettkäse, Vollkorngetreide, Haferflocken, Austern, Nüsse, Hülsenfrüchte, Schalentiere, Hefe, Pilze, Meeresfrüchte, Linsen, Spinat, Sonnenblumenkerne, Karotten, Blumenkohl |
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Mineralstoffsenkende Faktoren *2) | Phytinsäure, Calcium, Phosphormangel, Dickungsmittel, orale Verhütungsmittel, Alkoholkonsum, Cholesterin |
Verwertungsfördernde Faktoren | Vitamin A, kleine Mengen Calcium, Kupfer, Phosphor |
Wirkungsweise / Funktion | Ist in mehr als 120 Körperenzymen enthalten und zur Steuerung des Stoffwechsels unentbehrlich. Das Spurenelement ist an über 300 Enzymreaktionen im menschlichen Organismus beteiligt und besonders wichtig für Haut (auch Schleimhäute), Haare, Nägel und Augen sowie alle anderen schnellteilenden Zellen zu denen insbesondere die Zellen des Immunsystems gehören. Auch beim Aufbau von Proteinen und Antikörpern ist Zink unentbehrlich. Wachstum von Zellen und Geweben sowie der Erbsubstanz, Infektabwehr, Enzymreaktionen, Hormone, Enzymbestandteil (z.B. RNA-Polymerase oder Glutathionperoxidase), Lewis-Säure, Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Zink kommt u.a. vor in: DNA-bindenden Proteinen mit Zinkfinger-, Zinkcluster- oder Zinkdrehungsmotiven (z.B. Steroidhormonrezeptoren), zahlreichen Enzymen (z.B. Alkoholdehydrogenase, Methioninsynthase, Phospholipase C, Carboanhydrase, L-Laktatdehydrogenase, Alkalische Phosphatase, Interstitielle Kollagenase, Prokollagen-N-endopeptidase, Carboxypeptidase), Speicherformen des Insulins und ist Kofaktor des Thymulins. |
Therapeutische Anwendung | AIDS, Alkoholismus, Allergien, Alter, Ateriosklerose, Diabetes mellitus, Haarausfall, Hauterkrankungen inkl. Neurodermitis (Atopisches Ekzem), Immunsystem, Infertilität, gestörter Körperwuchs, Krebs, Leberentzündung, gestörte Prostatafunktion, Wundheilung, Verbrennungen u.v.m. Leistungssteigerung beim Sport, da Zink über Urin und Schweiß vermehrt ausgeschieden wird. |
Empfohlene Zufuhrmenge / Tag *3) | 7 mg (Frauen), 10 mg (Männer), bei Belastung/Krankheit deutlich höher |
Unterversorgung | Allergien, Appetit- und Kraftlosigkeit, Müdigkeit, Hautveränderungen, verzögerte Wundheilung, Haarausfall, Infektanfälligkeit, Wachstumsstörung, Nachtblindheit |
Überversorgung | Verzögerte Geschlechtsreife, Verlust des Geschmackssinnes, verlangsamte Wundheilung, verzögertes Wachstum, Müdigkeit, Übelkeit; Erbrechen oder Durchfall, Zinkfieber, ab ca. 2g toxisch |
Sonstige Notizen |
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