Zecken in Hannover / Eilenriede
Wir möchten unseren Beitrag zum Weltgesundheitstag nochmals zum Anlass nehmen, um auf die bereits eintretende Aktivität von Zecken, insbesondere im Raum Hannover / der Eilenriede hinzuweisen.
Die von Zecken übertragene FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis) rückt zwar näher an Hannover heran, allerdings ist die Gefahr noch so gering, dass wir noch nicht zum Risikogebiet erklärt wurden und auch von Impfpflicht wird Abstand genommen. Im Harz wurde mit der Auwaldzecke allerdings noch eine neue Art entdeckt, die bisher in Niedersachsen nicht vorkam, Impfschutz würde aber mit den zur Zeit verfügbaren Impfungen ohnehin nicht abgedeckt.
Hannover bietet mit seinen Grünflächen wie der Eilenriede, der Leinemasch oder den Herrenhäuser Gärten auch einen optimalen Lebensraum für Zecken.
Wird eine Zecke gefunden, entfernen Sie diese möglichst umgehend z. B. mit einer spitzen Pinzette oder Zeckenkarte, da die Borrelien erst ca. 12 Stunden nach dem Stich in den menschlichen Körper übertragen werden. Zudem ist nicht jede Zecke mit Borrelien infiziert, Hannover liegt da im Bundesdurchschnitt mit zwischen 5 bis 35 Prozent. Allerdings sollten Sie sich hier einmal anschaulich klar machen, dass dies z.B. in der Eilenriede bedeutet, dass statistisch jede 4. Zecke befallen ist! Sollten Sie betroffen sein, können Sie die Zecke zu einer Untersuchung abgeben (eine Testung Ihres Blutes beim Arzt macht erst nach ca. 3-4 Wochen Sinn, ggf. könnten aber Antibiotika verschrieben werden). Dazu die in einem Gefäß aufbewahrte Zecke zur Untersuchung mitbringen oder diese am Besten gleich zur Testung einreichen. Gleich in der Nähe, in Großburgwedel, gibt es das Labor „ (2021: Zecklab wurde geschlossen) in Hildesheim, gibt es das Labor Dr. Böse zur Untersuchung der Zecken auf Befall, ansonsten kann man dies auch unter der Woche in der TiHo Hannover testen lassen. (Link zum Labor auf unserer Lieb-Links Seite.)ZeckLab“
Es ist kein Grund zur Panik, jedoch empfehlen wir beim Durchstreifen des Unterholzes z.B. in der Eilenriede den Körper zu bedecken und festes Schuhwerk zu tragen. Die wichtigste Regel aber sollte sein, sich, den Partner, seine Kinder und auch seine Tiere nach der Heimkehr gründlich abzusuchen und für genügend Abwehr in Form von Sprays etc. sowie z.B. homöopathischen Maßnahmen wie Ledum Globuli etc. zu sorgen.
Weitere Informationen über Zecken im Allgemeinen und Zecken in Hannover finden Sie z.B. hier:
- Niedersächsisches Landesgesundheitsamt zum Thema Zecken mit Downloadmöglichkeit von zwei Infoblättern zu Borreliose und FSME (http://www.nlga.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=30366&article_id=104720&_psmand=20 )
- Niedersächsisches Landesgesundheitsamt „Hohe Zeckenaktivität in Niedersachsen durch milden Winter“ (http://www.nlga.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=6570&article_id=123659&_psmand=20 )
Tierparasiten – Würmer, Flöhe und Zecken - Flora Apotheke Hannover
24. April 2017 @ 13:24
[…] Eventuell auch interessant: Unser Artikel über „Zecken in Hannover“. […]
Flora Team
4. Juni 2015 @ 9:01
Zeckenfibel kostenfrei
Der Hannoveraner Ernst Fischer hat sich aus eigener Betroffenheit heraus so intensiv mit Zecken und möglichen Bissfolgen auseinandergesetzt, mit Fachleuten gesprochen und ein Informationsnetzwerk aufgebaut, dass er selbst zu einem Zecken-Experten geworden ist. Auf seiner Website findet der interessierte Besucher sehr viele Informationen sowie das gesammelte Wissen in Form der kostenfreien „Zeckenfibel“ als PDF zum Download.
>>> http://www.zeckenbiss-borreliose.com <<< Eine Lektüre, die wir nicht nur Gebissenen sondern insbesondere auch präventiv durchaus weiterempfehlen möchten. Natürlich können Sie uns auch gern zum Thema Zecken und Folgeerscheinungen befragen.