Männersache Bart, so wird er ein Juwel
Bärte sind in. Immer mehr Männer tragen ihr Gesichtshaar wie ein modisches Accessoire. Wenn Sie möchten, dass Ihr Kinnkleid ein echtes Juwel ist, dann pflegen Sie es – mit Produkten aus Ihrer Apotheke.
Welche brauchen Sie?
Ein haariger Beitrag von Stefanie Deckers
Nur ein gepflegter Bart ist ein schöner Bart. Frauen kümmern sich schließlich auch um ihre Mähne, weil sie wissen: Haare sind wie eine Visitenkarte. Bei Männern und ihren Bärten ist es nicht anders. Wer mag schon drahtigen Wildwuchs im Gesicht? Ungestutzte Oberlippenbärte, die zum Verwahrlager von Essensresten werden, sehen nicht nur unappetitlich aus. Küssen mag die Schnodderbremse auch niemand. Bleibt nur eins, liebe Männer: waschen, schneiden, legen. Und zwar jeden Morgen zu Hause im Badezimmer.
Katzenwäsche ist nicht genug
Mit Nassmachen ist es nicht getan. Am einfachsten ist es unter der Dusche. Bei der Körperpflege waschen Sie Ihren Bart einfach mit. Es gibt spezielle Bartshampoos, die extra für das Gesichtshaar entwickelt wurden. Die milden Inhaltsstoffe reinigen sanft und schützen vor Hautirritationen. Manche Produkte enthalten ätherische Öle von Eukalyptus, Pfefferminze oder Rosmarin. Sie geben zusätzlich einen Frischekick und lassen den Bart angenehm duften. Bartshampoo mit lauwarmem Wasser ausspülen und trocken tupfen. Nicht rubbeln und nicht föhnen.
Kämmen ist ein Muss
Selten legen sich die Barthaare nach der Wäsche von allein in Reih und Glied. Deshalb sollten Sie nachhelfen – mit einem Bartkamm aus Holz, Horn oder Metall. Beim Frisieren sehen Sie auch auf einen Blick, ob alle Barthaare gleichmäßig gewachsen sind. Sind sie störrisch oder zu lang geworden, dann geht es ihnen an den Kragen. Eine Bartschere gehört unbedingt in Ihr Equipment für die Bartpflege. Ob Schnauzbart, Ziegenbart, Koteletten oder Vollbart. Egal, welcher Bartträger Sie sind, die Konturen sollten Sie immer sauber nacharbeiten.
Süß oder herb?
Den letzten Schliff bekommt Ihr Gesichtsschmuck mit etwas Bartöl aus der Apotheke. Zuerst auf eine Handfläche geben, zwischen beiden Händen verreiben und mit den Fingern durch den Bart kämmen. Ihr Bart bekommt einen geschmeidigen Glanz und fühlt sich weich und gepflegt an. Bartöle gibt es in verschiedenen Duftnoten. Manche riechen nach Vanille oder Zitrus, andere herb nach Sandelholz. Aber keine Angst. Der Geruch verfliegt schnell und zurück bleibt eine verführerische Nuance.
Soll’s etwas mehr sein?
Was der Seele guttut, kann für den Bart nicht schlecht sein: Balsam. Der Unterschied zum Bartöl liegt auf der Hand. Balsam hat eine zähere Konsistenz. Das hat den Vorteil, dass widerspenstiger Bart sich leichter formen lässt. Wer also etwas mehr Styling benötigt, benutzt lieber Bartbalsam oder -pomade.
Bad-Beard-Day
Es wird der Moment kommen, dass Sie sagen: Heute ist ein Bad-Beard-Day. Solche Tage kennt jeder, der sich um seine Frisur kümmert – ob auf dem Kopf oder im Gesicht. Wenn die Bartpracht macht, was sie will, dann probieren Sie es mit Bartwichse. Sie ist gehärtet und deshalb besonders gut für Schnurrbärte mit gezwirbelten Enden geeignet. Sparsam verwenden und darauf achten, dass keine klumpigen Rückstände im Bart bleiben.
Für Problembärte
Besonders Männer, die anfangen, sich einen Bart wachsen zu lassen, kennen das: es juckt. Auch Schuppen sind ein typischer Fall von einem Problembart. Es gibt Bartshampoos, die mild reinigen, speziell auf trockene Gesichtshaut abgestimmt sind und den Juckreiz nehmen.
Brauchen Sie spezielle Pflegeprodukte? Fragen Sie gern auch bei uns in der Apotheke.