Lippenherpes

Apothekerin I. Meyer wird immer wieder gefragt: „Lippenherpes – Gibt es da was Natürliches?“.  Ihre Antwort geben wir gern weiter:

„Die lästigen Bläschen sind oft doppelt unangenehm: Nicht nur, dass sie schmerzen und brennen, sie zeigen sich auch meist dann, wenn wir es am wenigsten gebrauchen können, etwa bei einer Erkältung, bei Stress oder auch im Urlaub durch intensive Sonne. Doch zum Glück lässt sich ein solcher Herpes-Ausbruch mit natürlichen Substanzen gut behandeln. Verspüren wir das typische Kribbeln, gilt es schnell zu handeln, da sich die Vermehrung der Keime jetzt noch eingrenzen lässt.

Zu empfehlen ist die Aminosäure Lysin. Kapseln, Tabletten und Trinkampullen aus der Apotheke mit Lysin hemmen die Virusvermehrung und fördern unsere Immunantwort. Auch ein Hitzestift kann hilfreich sein: Die konzentrierte Wärme der Spitze vermindert die Ausbildung der Bläschen und erleichtert das Abheilen. Ein ideales Phytotherapeutikum bei Lippenherpes ist die Melisse: Ihre Blätter enthalten Gerbstoffe, die nicht nur die Virenproduktion ausbremsen, sondern auch die Wundheilung fördern und Entzündungen hemmen.

Ätherische Öle sind bei Lippenherpes ebenfalls hilfreich: Neben Melissenöl können Teebaum- und Pfefferminzöl dem Keim erfolgreich zu Leibe rücken. Verdünnt aufgetragen, führen sie zur schnelleren Abheilung, haben zudem infektions- und schmerzlindernde Effekte. Viele Betroffene schwören außerdem auf Propolis-Tinktur und Salbeiblätter- sowie Rhabarberwurzelextrakte. Die Natur unterstützt uns aber auch effektiv bei der Lippenherpes-Prophylaxe. Denn den besten Schutz vor der Bläschenbildung bietet ein starkes Immunsystem. Mit Pflanzen, die unsere Abwehrkräfte pushen, wie dem Roten Sonnenhut (Echinacea), bringen wir unsere Körperpolizei in Stellung – auch gegenüber dem Herpeserreger HSV-1.

Präparate zur Therapie von Lippenherpes sowie zur Immunstärkung erhalten Sie in Ihrer Apotheke.“

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