Kuchen für Diabetiker

Es ist schon eine Herausforderung, überhaupt mit Diabetes leben zu müssen. Wenn dann aber in der Vorweihnachtszeit gefühlt alle Menschen um einen herum noch mehr und öfter Süßes, Kekse und auch Kuchen essen… Wie gesagt: gemein.

Es gibt glücklicherweise mittlerweile eine Fülle von Zuckerersatzstoffen, die es auch Diabetikern ermöglichen, Kekse und Kuchen zu essen, bzw. selbst zu backen. Wir sind recht angetan von Xylit, auch als Birkenzucker bekannt. Es ist neben weiteren Eigenschaften auch gut zum Backen geeignet.

Bereits vor einigen Jahren haben wir hier im Blog im Artikel Adventszeit ist Kekszeit ein Rezept für Vanillekipferl mit Xylit (Birkenzucker) veröffentlicht.

Sie sind eher der Kuchen-Typ und weniger Team Keks? Genau aus diesem Grund möchten wir Ihnen das folgende Rezept, einen Apfel-Käse-Kuchen (vgl. Titelbild) vorstellen.

Bitte beachten Sie: bei dem vorgestellten Rezept ist nur der Zuckeranteil durch Xylit ersetzt, was als solches keine Kohlehydrate zuführt sondern im sogenannten Pentose-Phosphat-Zyklus in Eneregie umgewandelt wird ohne die Notwendigkeit von Insulin.
Allerdings ist Weizenmehl enthalten, was in der industriellen Variante bis zu 90% umwandelbare Kohlehydrate mitbringt. Wenn Sie hier auf ein gutes Vollkornmehrl setzen, können Sie dies ebenfalls auf etwa 55% reduzieren. Diabetiker können dann hier Ihre BE entsprechend berechnen und ggf. reagieren.

Auch in unserem Team ist Diabetes ein Thema, so dass wir ihn gebacken und probiert haben.

Fazit: Der Kuchen hat allen(!) geschmeckt und wurde von Menschen mit und ohne Diabetes für lecker und gut befunden.

Eine schöne Alternative für Diabetiker und auch kalorienbewusste Menschen.

Was ist Diabetes und was bedeutet es für Betroffene? Lesen Sie hier weiter: Diabetes mellitus

Apfel-Käse-Kuchen (dank Xylit auch für Diabetiker geeignet)

Zutaten für eine Springform (26 cm Ø)

  • 1 kg Äpfel
  • 180 g Butter
  • 210 g Mehl
  • 180 g Xylit (z.B. Xucker)
  • Salz
  • 250 g Magerquark
  • 250 g Schmand
  • 3 Eier (M)
  • 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver (ungesüßt)
  • 1 unbehandelten Zitrone (Schale und 4 EL Saft)
  • Mandelblättchen zur Verzierung
  • Fett für die Form

Und so geht es:

Die Äpfel schälen, von den Kernen befreien und je nach Größe vierteln oder achteln. Von der Zitrone die Schale abreiben und 4 EL Zitronensaft auspressen.

30 g Butter mit dem Zitronensaft in einem Topf erhitzen. Apfelstücke zufügen und zugedeckt ca. 10 Minuten dünsten. Zwischendurch umrühren. Äpfel abkühlen lassen.

150 g Butter erhitzen. Mehl, 60 g Xylit und 1 Prise Salz in einer Schüssel mischen und die heiße Butter zugießen. Mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem krümeligen Teig verkneten. Abkühlen lassen und den Teig in eine gefettete Springform drücken.

Quark, Schmand, 115 g Xylit, Eier, Puddingpulver und Zitronenschale verrühren.

Äpfel abtropfen lassen, in die Springform geben und die Quarkmasse darüber verteilen.

Mit Mandelblättchen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C/Gas: Stufe 2) 45–50 Minuten backen. Herausnehmen und in der Form auskühlen lassen.

Final noch mit 5 g Xylit bestreuen und mindestens 1,5 Stunden vor dem Verzehr abwarten.

Für Nicht-Diabetiker noch ein Hinweis:

Der Kuchen schmeckt wirklich auch ohne Zucker echt lecker, aber wer partout nicht darauf verzichten will, der nimmt für den Teig 100 g und für die Quarkmasse 150 g Zucker. Das Finish dann mit Puderzucker.

Wir wünschen unbeschwerten Genuss.

Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie weitergehende Informationen oder passende Produkte benötigen.