Gut gewappnet gegen Viren
Gehören Sie zu denen, die jeden Infekt „mitnehmen“? Dann aufgepasst: Diese sieben Tipps helfen Ihnen dabei, Erkältung und Co. ein Schnippchen zu schlagen. – Von Stephanie Drönner
1) Immun-Abc
Vitamin A und die Vorstufe Beta-Carotin fördern den Aufbau von Haut und Schleimhaut, unserer wichtigen Keim-Barriere. B-Vitamine tragen zum Zellwachstum bei; unser Immunsystem braucht sie, um Krankheitserreger zu erkennen. Vitamin C pusht die Leukozyten-Produktion. PS: Vitamin ABC der Flora Apotheke.
2) ’O sole mio
In der kalten Jahreszeit sollten wir öfter Sole (Salzlösung) inhalieren: Das kurbelt die Durchblutung der Atemwege an und erhöht die Befeuchtung, was unsere Schleimhäute widerstandsfähiger gegenüber Viren und Bakterien macht. Inhalatoren sind in Ihrer Apotheke erhältlich.
3) Es werde Licht
Mithilfe von Tageslicht bilden wir in der Haut Vitamin D, das unsere Killerzellen aktiviert, Krankheitserreger zu bekämpfen. Da Sonne hierzulande im Winter Mangelware ist, kann ein Vitamin-D-Präparat aus der Apotheke vor Defiziten schützen.
4) Schüßler-Kur
Die Schüßler-Salze Nr. 3 Ferrum phosphoricum, Nr. 6 Kalium sulfuricum und Nr. 7 Magnesium phosphoricum unterstützen im Team unsere Abwehr. Jeweils zwei Tabletten im Mund zergehen lassen; morgens Nr. 3, mittags Nr. 6 und abends Nr. 7.
5) Pflanzenpower
Gegen eine schwache Abwehr sind viele Kräuter gewachsen. Roter Sonnenhut (Echinacea), Cistrose und die Kapland-Pelargonie etwa. Sie enthalten immunstärkende und antimikrobielle Substanzen; möglichst konzentriert als Extrakt einnehmen.
6) Abwarten und Tee trinken
Der heiße Sud erhöht unsere Flüssigkeitszufuhr, was Schleimhäute vor Trockenheit bewahrt. Mit Zusätzen wie Kamille, Ingwer und Salbei stärken wir gleichzeitig die Körperpolizei. Wichtig: Arzneitees mit hohem Wirkstoffgehalt verwenden. PS: Tee-Kompositionen
7) Spiel mit gezinkten Karten
Klein, aber oho! Zink ist erforderlich, damit unser Immunsystem Antikörper gegen Krankheitskeime bilden kann. Zink hochdosiert kann nach Erreger-Kontakt eine Infektion oft noch verhindern.
Lesen Sie auch Abwehrkräfte stärken – Tipps von A bis Z sowie weitere Artikel zum Thema Immunsystem.
Gesundheit aus Ihrer Apotheke – die Beratung gibt es natürlich kostenlos, individuell und gern dazu.
Christian K
8. November 2021 @ 22:28
Da Vitamin D unter Einfluss der UVB-Strahlung in der Haut gebildet wird. Dies klappt in Mitteleuropa nur im Sommer (von etwa April bis September) – und auch dann nur, wenn man sich nicht ständig mit Sonnenschutzmitteln eincremt, da diese die Vitamin-D-Bildung hemmen. Im restlichen Jahr steht die Sonne zu tief, um ausreichend UVB-Strahlung zur Erde zu schicken.
Flora Team
9. November 2021 @ 8:04
Hallo. Danke für den Hinweis, denn genau das ist hierzulande ein Problem. Wir haben deswegen in unserem Beitrag weiterführend zu Informationen zur Wichtigkeit von Vitamin D verlinkt. Dort sind wir auf diese Problematik eingegangen und haben auf die Notwendigkeit einer Substitution bei Vitamin D Mangel hingewiesen sowie auf die Einstellung eines hoch normalen Spiegels, der dann entsprechende Schutzwirkung entfalten kann. Gerade in der Corona-Pandemie sind vielfach die Sonnenexpositionen unterschritten worden.