Das Meer – Quelle der Schönheit
Aphrodite, die schönste Frau aller Zeiten, soll sogar hier geboren sein: in der glitzernden Gischt der funkelnden Fluten. Wen wundert’s? Schließlich verbirgt sich im Meer tatsächlich eine Schatztruhe voller Beauty-Geheimnisse.
Barfuß durch den Sand laufen, Muscheln sammeln und die Möwen kreischen hören. Ein Tag am Meer ist die pure Entspannung. Hauptsächlich liegt dies an der frischen Seebrise. Mit ihr wehen uns unzählige negativ geladene Sauerstoffmoleküle um die Nase – mit positiver Wirkung auf unser Wohlbefinden. Daher ist an der Küste jeder Atemzug reinste Energie. Dazu das stete Auf und Ab der Wellen, das unser Gehirn stimuliert und es anregt, Serotonin, Dopamin und Oxytocin zu produzieren. Glückshormone sprudeln nur so, wenn wir uns den Gezeiten aussetzen. Doch nicht nur in seiner ursprünglichen Form ist das Meer eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Auch die Naturkosmetik hat die belebenden Kräfte aus Neptuns Reich für sich entdeckt und füllt inzwischen etliche Körperpflegeprodukte mit den wertvollen Wirkstoffen des Meeres an. Haben Sie den Strand also nicht gerade vor der Haustür, holen Sie sich Vitamin Sea einfach ins heimische Badezimmer – mit maritimer Kosmetik aus Ihrer Apotheke, die das Beste aus Algen, Schlick und Co. enthält.
MEERSALZ – Multitalent für die Haut
Vielleicht haben Sie das auch schon festgestellt: Nach einem Urlaub am Meer fühlt sich Ihre Haut wunderbar weich an und sieht zudem ebenmäßig und erfrischt aus. Das liegt am Meersalz. Mit seinen vielen Mineralstoffen und Spurenelementen fördert es die Durchblutung. Dadurch kommen die Selbstheilungskräfte der Haut in Gang, die Zellerneuerung auch. Solebäder schaffen daher Linderung bei vielen entzündlichen Hautleiden, etwa bei Neurodermitis und Schuppenflechte. Auch im Home-Spa möglich: Für ein Vollbad benötigen Sie etwa ein Kilo reines Meersalz. Peelings wiederum, vor allem mit dem Salz aus dem Toten Meer, reinigen porentief und beruhigen die zu Irritationen neigende Haut. Noch dazu kommt Meersalz in der Anti-Aging-Pflege zum Einsatz, weil es die Haut strafft und mit reichlich Feuchtigkeit versorgt. Meersalz in der Hautpflege – ein echtes Multitalent. Es schafft einen strahlenden Teint und ein gesundes, frisches Hautbild.
ALGEN – Grünes Gold
Algen zählen zu den ältesten Lebewesen unserer Erde und stecken voller Leben. Für ihre Aufgabe, die Meere von Giftstoffen zu reinigen und das Ökosystem Ozean in Balance zu halten, haben sie es in ihren drei Milliarden Jahren Evolutionsgeschichte mit sämtlichen Bakterien und Viren aufgenommen und zudem jeder Sturmflut getrotzt. Alles Eigenschaften, die die anpassungsfähigen Algen für die Wissenschaft zum richtig guten Fang machen. Vor allem Dermatologen sehen in ihnen einen Jungbrunnen. Denn in einem Kilo Meeresalgen, sagt man, stecken die wertvollsten Elemente aus rund 10.000 Litern Meerwasser. Darunter Meeresmineralien, die den Hautstoffwechsel anregen, Spurenelemente, die Reinigungsprozesse beschleunigen, und Aminosäuren, denen ein allumfassender Anti-Aging-Aspekt zukommt. Ein spezieller Algenzucker aus den Zellwänden enthält natürliches Kollagen und soll daher den Straffeffekt bringen. Kosmetik-Institute, die ihre eigenen Algenfarmen in Küstengebieten betreiben, verzichten auf das Abfischen natürlicher Bestände. Mit gutem Gewissen also darf sich das grüne Gold als Perle der Beauty-Branche verstehen und ist aus naturkosmetischen Anti-Falten-Cremes und Seren nicht mehr wegzudenken. Produkte gibt’s inzwischen wie Sand am Meer. PS: Ozean-Apotheke oder auch Algen bei Mastopathie.
SCHLICK – Schlamm mit Straffeffekt
Mehr als nur Matsch. Der Schlick aus dem Wattenmeer enthält neben einer guten Portion Meersalz auch wertvolle Vitamine, Aminosäuren und zehnmal mehr Mineralstoffe als Meerwasser. Kein Wunder, dass Schlammpackungen zu den ältesten Beauty-Anwendungen der Welt gehören. Angeblich schwor schon Kleopatra auf dieses Powerpaket für die Haut. Als Gesichtsmaske angewendet, zieht Schlick überschüssigen Talg aus den Poren, lässt Pickel heilen und neue Unreinheiten gar nicht erst entstehen. Indem er gleichzeitig abgestorbene Hautschüppchen entfernt, wirkt das Hautbild danach ebenmäßiger und feiner. Sogar für eine Ganzkörper-Behandlung ist er geeignet, um das Bindegewebe zu straffen und die Haut von Kopf bis Fuß mit reichlich Feuchtigkeit zu versorgen. Ein geradezu magischer Matsch ist auch „Black Mud“; diesen schwarzen Mineralschlamm aus dem Toten Meer gibt’s in Pulverform in Ihrer Apotheke. Einfach mit heißem Wasser anrühren und die noch warme Paste auf Körperregionen auftragen, die eine Tiefenreinigung oder auch Entspannung nötig haben.
THALASSO – Wellness mit Wirkung
Wie heilsam das Meer ist, wissen wir seit Menschengedenken. Baden im Meerwasser empfahl schon Hippokrates vor rund 2.000 Jahren. Der Begriff Thalassotherapie (vom Altgriechischen thalasso = Meer) kam jedoch erst im 19. Jahrhundert auf und setzt auf die Heilkraft des Meerwassers. La Bonnardière, ein Arzt aus Arcachon, war der Erste, der erkannt hatte, warum das Wasser aus dem Ozean so wertvoll für uns Menschen ist. Die Mineralstoffzusammensetzung ist mit der unseres Blutes nämlich nahezu identisch. Unser Körper kennt also alle im Meerwasser enthaltenen Mineralsalze und Spurenelemente von Natur aus und braucht sie zur Regeneration, zur Zellerneuerung – für alle Funktionen. Die Substanzen werden sofort von der Haut aufgenommen, sind selbst für Allergiker und für alle mit sensibler Haut eine Wohltat. Ein Salzbad ist daher Wellness mit Wirkung – für Körper, Geist und Seele. PS: Lust auf Meer – Thalassotherapie
PERLMUTT – Schöner Schimmer
Kein Strandspaziergang ohne Muscheln sammeln. Was wir hier im Sand finden, sind die Schutzpanzer schneckenartiger Meeresbewohner. Produziert haben ihn die Weichtiere selbst, indem sie Schicht für Schicht Perlmutt gebildet und sich so eine harte Schale zugelegt haben – zum Schutz vor Eindringlingen, zum Beispiel Sandkörnern und Bakterien. Hauptbestandteil der Muschel ist Calciumkarbonat, das auch für uns eine Schlüsselrolle spielt, etwa zur Stärkung des Bindegewebes. Weil Perlmutt so schön das Licht reflektiert und in grünlich-blauen Meeresfarben schimmert, wird es zudem gerne in Hautcremes und Körperölen verarbeitet, um kleine Falten wegzumogeln oder Rötungen zu kaschieren, etwa bei Couperose.
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