Adventskalender mal anders
Sie lassen Kinderaugen leuchten, und Erwachsene lieben sie ebenso – die 24 kleinen Überraschungen, die uns die Wartezeit zum Fest verkürzen und versüßen.
Wie wäre es dieses Jahr mit einem DIY-Adventskalender, der auch Natur und Umwelt freut? Wir haben da ein paar Ideen für Sie!
Wir haben hier im Blog schon einige Artikel zur Advents- und Weihnachtszeit mit allen möglichen Themenschwerpunkten verfasst. Schauen Sie mal auf unseren Übersichtsartikel: Qualitytime: Advent – Weihnachten – Wohlfühlen
Den Kids kann’s bis zum Fest gar nicht schnell genug gehen, uns aber rennt die Zeit oft vor lauter „To-dos“ davon. So mancher greift dann schnell zu einem der vielen Fertigkalender – bunt glitzernd, gefüllt mit Schoki fragwürdiger Herkunft, Billig-Plastikspielzeug oder anderen Wegwerfartikeln.
Tatsächlich landet so einiges davon bald in Restmüll- oder Wertstofftonne: Jeden Dezember produzieren wir im Schnitt rund 20 Prozent mehr Hausmüll, und einen Großteil machen Verpackungen aus.
Es geht aber auch (fast) Zero Waste und nachhaltig mit DIY-Kalendern, die gar nicht so viel Zeit kosten. Die Kids helfen gerne beim Basteln und Gestalten der Verpackungen, die jedes Jahr aufs Neue mit persönlichen Überraschungen gefüllt werden können.
Dekoratives Upcycling
Stöbern Sie mal in Küche und Keller, in Schränken und Schubladen. Hier schlummern oftmals die Basics für unsere Adventskalender, etwa ausrangierte Schraubgläser- und -flaschen, Stoffreste, Butterbrot- oder andere Papiertüten. Sie lassen sich mit wenigen Handgriffen kalendertauglich upcyceln.
Ab in die Tüte
Was wir brauchen: 24 Butterbrot- oder Papiertüten, Filzmalstifte und Fineliner in verschiedenen Farben, Schleifenband oder Kordel, eventuell weißen Karton und Klebstoff, eine Lichterkette.
So geht’s: Zahlen, Ornamente oder Sprüche erst vormalen, dann mit ein wenig Übung auf den weißen Karton übertragen. Anschließend ausschneiden und auf die Papiertüten kleben. Alternativ können Sie die Tüten auch direkt bemalen. Zum Schluss die Tüten füllen, mit Band oder Kordel verschließen und z. B. an einer Lichterkette am Treppengeländer aufhängen.
In Stoffsäckchen hübsch verpackt
Was wir brauchen: Stoffreste, Garn und Nähnadel oder Nähmaschine, Textilmalstifte, dünne Pappe, Schleifenband, ein wenig Tannengrün, Kiefernzapfen und getrocknete Orangen.
So geht’s: Aus den Stoffresten 24 gleich große Säckchen nähen. Verzierungen und nach Wunsch Zahlen aufmalen – damit die Farbe nicht durchdrückt, Pappe zwischen die Stofflagen schieben. Zahlen oder Verzierungen frei Hand oder mithilfe von Schablonen aufmalen. Säckchen zubinden, auf einer Kommode „anrichten“, an einer Kordel oder einem kräftigen Ast aufhängen.
Fantasievolle Füllungen
Traditionell stecken im Adventskalender allerlei Süßigkeiten. Schauen Sie mal in Ihrer Vor-Ort-Apotheke vorbei – hier gibt es fair gehandelte Bio-Schokolade, zuckerfreie Weingummis und Kaugummis. Naschereien aus der hauseigenen Weihnachtsbäckerei kommen ebenfalls prima an. Doch es muss nicht immer etwas Süßes sein, auch kleine Nützlichkeiten bereichern den Kalender:
Für Kinder:
- Mal- und Filzstifte – eine Großpackung können Sie auf mehrere Tage und Kalender verteilen
- Radierer, Bleistifte und Spitzer mit hübschen Motiven
- Schicke Haarspangen oder bunte Zopfgummis
- Lustige Zahnbürsten und Kinder-Zahnpasta aus der Apotheke
- Angesagte Sammelkarten, Sticker und Aufkleber
Für Erwachsene:
- Weihnachtliche Gewürztees aus der Apotheke – gibt’s lose und in Portionsbeuteln
- Samentütchen für Blumen und Nutzpflanzen
- Erinnerungs-Fotos vom letzten Urlaub
- Zeit statt Zeug, etwa Gutscheine für einen Kinobesuch, Ausflug oder Hilfe im Haushalt
- Aufmerksame Botschaften auf Kärtchen, etwa Durchhaltesprüche für stressige Zeiten, Tageslosungen oder einfach ein paar nette Worte
Und… für den Hund: Adventskalender für Bello
Einer für alle – der Socken-Kalender
Für mehrköpfige Familien bietet sich ein gemeinsamer Kalender an – etwa mit zwölf Sockenpaaren in den jeweils passenden Größen. Die 24 „Säckchen“ werden mit Wäscheklammern an einer Schnur aufgehängt und in der Wohnung platziert. In jeder Socke steckt eine kleine Aufmerksamkeit und ein Namenskärtchen verrät, wer heute eine Socke von der Leine nehmen darf.
Tipp:
Auch in Ihrer Vor-Ort-Apotheke finden Sie viele kleine, nachhaltige Naschereien und Nützlichkeiten für den Adventkalender. Sprechen Sie uns gern darauf an.
Und – wie jedes Jahr – haben wir auch einen Adventskalkender auf unserem Tresen aufgestellt… Einfach mal die Kolleginnen und Kollegen vor Ort ansprechen…