Straffe Beine
Wenn die Tage länger und die Röcke kürzer werden, zeigen wir gerne wieder mehr Bein – möglichst ohne Dellen. Was glättet die Haut und hält Cellulite fern?
Jede hat sie, keine will sie: Cellulite oder auch Orangenhaut, wie das Hautphänomen landläufig heißt, zeigt sich vor allem an Hüften, Oberschenkeln und Gesäß. Überwiegend bei Frauen, denn sie haben – im Vergleich zu Männern – ein sehr lockeres Bindegewebe. Beim Zusammenziehen der Haut kommen kleine Pölsterchen zum Vorschein. Fettzellen zeichnen sich ab. Zusätzlich stauen sich dort Blut und Lymphflüssigkeit und verstärken den Dellen-Effekt. An sich ist Cellulite harmlos – also keine Krankheit – und nur ein rein kosmetisches Problem. Ein schwacher Trost! Zumal Cellulite genetisch bedingt ist und trotz aller Anstrengungen nie vollständig verschwinden wird. Trotzdem können wir an der Optik etwas verbessern. Aber wie?
Muskeln wachsen lassen
Sport ist eine grundlegende Anti-Cellulite-Strategie. Besonders gut geeignet sind Bauch-Beine-Po-Übungen. Kniebeugen, Sit-ups und Beinbeuger lassen die Muskeln wachsen, die wiederum die Fettzellen verdrängen, das Bindegewebe stützen und die Hautoberfläche von innen straffen. Regelmäßiges Ausdauertraining – Walken, Joggen, Radfahren an der frischen Frühlingsluft – kurbelt außerdem den Stoffwechsel an. So sagen Sie Cellulite den Kampf an.
Wasser marsch
Raus mit der Flüssigkeit, die sich im Gewebe sammelt und die wellige Haut unnötig betont. Heilpflanzen helfen dabei. Birkenblätter entwässern, Brennnessel unterstützt den Lymphfluss, Rosskastanie mindert Schwellungen und Schachtelhalm stärkt das Bindegewebe. Für die innere Anwendung gibt es Arzneitees, Pflanzenpresssäfte und Kapseln in der Apotheke. Äußerlich können Sie es mit Kompressen, Cremes und Pflegeölen versuchen.
Bürsten und kneten
Sanfte, kreisende Streichbewegungen mit einer Trockenbürste, einem Luffa-Handschuh oder einem speziellen Massage-Roller bringen die Blut- und Lymphzirkulation auf Touren. Wenn Sie dabei ein hautstraffendes Pflegeöl einarbeiten, können Sie die mechanischen Reize mit hautglättenden Wirkstoffen kombinieren. Am besten täglich wiederholen – zeitig vor dem Frühling beginnen –, damit der Effekt in der luftigen Jahreszeit sichtbar bleibt. Tipp: Vorbehandeln! Ein Bad oder Peeling mit Salz aus dem Toten Meer leistet eine gewisse Vorarbeit und bindet Feuchtigkeit. Die Haut ist somit optimal vorbereitet und kann Pflegestoffe nun besser aufnehmen.
Alternativ behandeln
Mit Schüßler-Salzen! Die aufbereiteten Mineralsalze können nämlich auf dem Weg zum festen Bindegewebe und zu einer glatten Haut gute Begleiter sein. Schüßler-Salz Nr. 9 (Natrium phosphoricum) ist das passende Salz, um den Stoffwechsel anzutreiben und die Lymphe ungehindert fließen zu lassen. Der Entwässerung dient Nr. 10 (Natrium sulfuricum). Es unterstützt den Abtransport überschüssiger Flüssigkeit aus dem Gewebe. Nicht zuletzt können Nr. 11 (Silicea) und Nr. 12 (Calcium sulfuricum) die Stabilität des Bindegewebes fördern. Schüßler-Salze gibt es übrigens nicht nur in Tablettenform, sondern auch als Salben.
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