Kurz-Kur für die Abwehr
Viren und Bakterien lauern in der dunklen Jahreszeit praktisch überall. Zum Glück haben wir ein hervorragendes Schutzschild – unsere Körperpolizei, das Immunsystem, macht unerwünschte Eindringlinge ruckzuck unschädlich. Faktoren wie Stress, Schlafmangel, einseitige Ernährung und wenig Tageslicht wirken sich jedoch negativ auf das Immunsystem aus. Umso wichtiger, die Abwehr rechtzeitig auf Zack zu bringen. Wir starten mit zwei Stärkungs-Tagen, von denen aber zumindest einzelne Elemente für einen anhaltenden Effekt möglichst oft wiederholt werden sollten. – Von Stephanie Drönner
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So könnte als perfekter Start in einen gesunden Winter ein Wellness-Wochenende als Kurz-Kur aussehen:
Samstag
7:30 Uhr – Zitronenwasser trinken
Zitronenwasser wirkt basisch, fördert die Entgiftung und stimuliert die Immunabwehr.
8:15 Uhr – Wechselwarme Dusche
Verengt und weitet die Blutgefäße. Bei einer Studie der Uni Jena erkrankten wechselwarm duschende Proband*innen 13 Prozent weniger an Atemwegsinfekten, da ihr Blut mehr Lymphozyten enthielt.
8:30 Uhr – Frühstück mit Porridge
Hafer enthält jede Menge Beta-Glucan, das die Aktivität der Makrophagen unterstützt, die Krankheitserreger aus dem Körper entfernen.
10:00 Uhr – Waldspaziergang
Das unser Immunsystem bremsende Cortisol sinkt im Grünen; Waldluft versorgt mit Sauerstoff und die enthaltenen Terpene bewirken einen Anstieg der Killerzellen. PS: Die Natur hält fit
12:30 Uhr – Scharfes schlemmen
Zwiebelgewächse verfügen über eine antibiotische, desinfizierende Wirkung; Gewürze wie Chili, Paprika, Pfeffer und Senf kurbeln die Durchblutung an und wirken antibakteriell.
15:00 Uhr – Chor oder Solo-Singen
Singen sorgt für tiefere Atmung, regt das Herz-Kreislauf-System und die Durchblutung an, reduziert Stress und fördert die Bildung von Antikörpern.
18:00 Uhr – Gemüsegenuss
Rote Bete enthält das abwehrstärkende Betanin, Brokkoli reichlich Vitamin C, Karotten punkten mit Beta-Carotin, Rosenkohl mit Eisen und Folsäure.
20:00 Uhr Tanzkurs
Bewegung zu Musik wirkt Demenz entgegen, schöpft Glückshormone aus und erhöht zudem die Anzahl der Killerzellen.
22:30 Uhr – Schlafenszeit
Ausreichende erholsame Nachtruhe ist entscheidend für die Abwehr; im Schlaf erhöht sich unter anderem die Zahl unserer Abwehrzellen. PS: Schlafen Sie gut
Sonntag
Ca. 7:30 Uhr – Wecken per Schlaf-App
Sorgt dafür, dass wir nicht im Tiefschlaf oder mitten in einer REM-Phase erwachen, was den Biorhythmus durcheinanderbringen würde, ebenso wie langes Ausschlafen.
8:30 Uhr – Vollkornbrot und Zimtkaffee
Vollkornprodukte strotzen vor Ballaststoffen, die die Abwehr fördern. Bitterstoffe und Antioxidantien im Kaffee schützen vor oxidativem Stress. Zimt gilt als Immun-Booster und hilft der Abwehr, krank machende Keime zu bekämpfen.
10:00 Uhr Radtour
Sport pusht das Immunsystem; Abwehrzellen vermehren sich schneller, die Aktivität der Lymphozyten steigt, schädliche Zellen werden zügiger beseitigt. Zudem radeln wir bei Tageslicht, was die Vitamin-D-Produktion anregt.
13:00 Uhr – Fisch auf den Tisch
Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren unterstützen Heilungsprozesse, tragen zur Gehirn- und Augenfunktion bei und stärken die Abwehr. Laut einer aktuellen Studie können sie sogar das Sterblichkeitsrisiko bei COVID-19 senken.
14:30 Uhr – Ab in die Sauna
In der Schwitzkammer steigt die Körpertemperatur auf etwa 38,5 bis 39 Grad. Dadurch wird das Immunsystem angeregt, Abwehrstoffe zu bilden. Zudem reduziert Saunieren Stress.
18:00 Uhr – Hühnersuppe
Selbst gekocht (!) wirkt sie entzündungshemmend, versorgt Organismus und Schleimhäute mit viel Flüssigkeit, spendet immunstärkende Vitalstoffe wie Vitamine, Zink und Eisen.
20:00 Uhr – Yoga
Yoga verhilft zur Entspannung und regt die Milz an, mehr Immunzellen zu produzieren, verbessert die Sauerstoffaufnahme des Blutes und das Lungenvolumen.
21:00 Uhr – Nasendusche
Befreit von Fremdstoffen wie Pollen und Keimen und hilft, die Schleimhäute feucht sowie die Flimmerhärchen aktiv zu halten.
22:00 Uhr – Kuschelkurs vorm Schlafen
Bei Berührungen schütten wir das Hormon Oxytocin aus. Es baut Stresshormone ab und stärkt so das Abwehrsystem, da Stress die Unterdrückung von Immunfunktionen bewirkt.
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