Yoga – Namasté
Entspannen Sie sich – aber richtig. In dieser Serie stellen wir Ihnen die besten Methoden und beliebtesten Techniken vor. Heute geht es um Yoga. Weitere Artikel zum Thema Entspannung finden Sie auch hier im Blog.
Von Verena Munde
Was ist Yoga?
Der Begriff stammt aus dem Sanskrit, der sogenannten „heiligen“ Sprache der Veden in Indien. Yoga bedeutet sinngemäß „Verbindung“, also die Einheit von Körper, Geist und Seele. Was in der hinduistischen Tradition eher ein spirituell-religiöses Ziel verfolgte, zählt heute zu den beliebtesten Entspannungstechniken weltweit. Mit Yoga können wir Alltagsstress und auch gesundheitliche Probleme besser bewältigen. In der westlichen Welt wird vor allem das Hatha-Yoga praktiziert. „Ha“ bedeutet Sonne, „Tha“ steht für Mond und es geht darum, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Hatha-Yoga basiert auf Körperstellungen (Asanas), bewusster Atmung (Pranayama), und meditativen Elementen. In den letzten Jahrzehnten haben sich zahlreiche Varianten von Bikram Yoga bei 40 Grad über Lach- und Hormon-Yoga bis zu Medical Yoga etabliert.
Wie funktioniert die Methode?
Eine klassische Einheit beginnt mit einer Atemübung. Ob im Lotus-, Schneider- oder Fersensitz oder auf der Matte liegend – einige Minuten lauschen wir dem Atem und spüren nach, wie er durch den Körper strömt. Anschließend folgen eine oder mehrere Körperübungen oder Übungsfolgen wie etwa der Sonnengruß (energiespendend und ideal für den Start in den Tag), der Baum (gut für körperliche und seelische Balance) oder der Herabschauende Hund (entlastet Rücken und Schultern). Sie werden langsam, gleichmäßig und möglichst am Stück absolviert. Ein solcher „Flow“ gilt als besonders effektiv. Zum Abschluss entspannen wir auf der Matte noch ein paar Minuten lang.
Einen kurzen Überblick über beliebte Yoga-Arten finden Sie im Artikel „YOGA – Mit Energie ins neue Jahr!“
Für wen ist Yoga geeignet?
Yoga passt zu allen, die gerne aktiv entspannen und sich auch Zeit dafür nehmen wollen. Ein wenig Geduld und Ausdauer muss man mitbringen, um die Übungsfolgen zu erlernen. Yoga kennt keine Altersgrenzen und sowohl Kinder als auch Senioren, die körperlich fit genug sind, können zu passionierten Yogis werden.
Wobei hilft die Methode?
Mit Yoga können wir wunderbar entspannen und gleichzeitig etwas für die körperliche Fitness tun. Eine Kombination, die erwiesenermaßen hilft, Stress abzubauen und Energie zu tanken. Mittlerweile belegen zahlreiche Studien auch die positive Wirkung auf Muskeln und Gelenke, Herz, Kreislauf, Verdauung sowie auf die hormonelle Balance.
Wobei hilft Yoga nicht?
Die Übungen können medizinisch notwendige Therapien unterstützen, aber nicht ersetzen. Bei Schwindel und Gleichgewichtsstörungen ist Vorsicht geboten und bei akuten Schmerzen und Entzündungen, etwa Arthritis, sollte Yoga nicht praktiziert werden.
Woher stammt Yoga?
Hinduistische Mönche und Gelehrte waren die ersten Yogis – das belegen religiöse Schriften des ersten Jahrtausends vor Christus. Höhlenzeichnungen deuten darauf hin, dass es Yoga schon in Altindien vor etwa 5.000 Jahren gab.
Tipps für Einsteiger
Mehr als eine Matte, bequeme Kleidung und ein ruhiges Plätzchen braucht man erst mal nicht. Die Übungen lassen sich am besten in Kursen im Sportverein und Yogastudio erlernen, in Zeiten des Abstandhaltens können Online-Trainings, CDs, DVDs und Ratgeberbücher gute Hilfe leisten.
In diesem Sinne: „Namasté“ und viel Erfolg!
Natürlich können Sie uns auch auf das Thema ansprechen, wir beraten Sie gern.
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