Wohltuende Körperpflege
Kälte und schlechtes Wetter beeinflussen Leib und Seele. Wärmende Hautpflegeöle verwöhnen in der kalten Jahreszeit!
Der Wecker klingelt! Probleme mit dem Wachwerden? Ein Tipp: Kalt-warme Wechselduschen am Morgen regen den Kreislauf an und machen hellwach! Verwöhnen Sie sich anschließend mit einer wohlriechenden Bodylotion oder einem wärmenden Hautpflegeöl. Gerade im Winter ist diese Hülle eine Wohltat! In der Apotheke gibt es für jeden Hauttyp und jeden Zweck das geeignete Öl. Sie können Gesichts-, Körper- und Massageöle oder Aromabäder aber auch selber mischen, denn Basisöle und ätherische Öle gibt es ebenfalls in der Apotheke. Empfehlenswert und besonders hautfreundlich sind Basisöle aus Beeren, Nüssen, Früchten und Samen. Sie entsprechen in ihrer Zusammensetzung den natürlichen Bestandteilen des Hautfettes, werden daher von der Haut gut aufgenommen und ziehen rasch ein.
Verwöhnen Sie sich!
Massagen mit Öl pflegen nicht nur die Haut, sie aktivieren die Abwehrkräfte und straffen den ganzen Körper. Durch professionelle, sanfte und systematische Ölmassagen entstehen harmonisierende Wechselwirkungen zwischen der Haut, dem größten Organ des Menschen, und den Organen, den Wahrnehmungen und dem Gehirn. Nach einer solchen Massage fühlt man sich wie neugeboren.
Nicht jede Massage hat einen medizinischen Nutzen, kann aber durchaus der Entspannung und dem Wohlbefinden dienen. So kann sich jeder vor oder nach dem Sport mit einem wärmenden Arnikaöl einreiben, sich dadurch vor Muskelkater schützen oder seinen Partner mit einem sinnlich duftenden Massageöl bei einer Partnermassage verwöhnen. Bei der Aroma-Massage wird mit verschiedenen ätherischen Ölen gearbeitet. Die Basis für selbst gemischte Massageöle sind idealerweise kaltgepresste Öle. Empfehlenswert sind Süßes Mandelöl, Weizenkeimöl, Haselnussöl, Nachtkerzenöl, Olivenöl, Distelöl, Sonnenblumenöl und Maiskeimöl oder Jojobaöl. Wärmende, harmonisierende, entspannende oder anregende Essenzen können eingesetzt werden. Lavendel, Rose und Kamille wirken harmonisierend und entspannend. Ingwer und Limone wärmen und beleben, während Zitrone, Mandarine und Pfefferminze erfrischen und Bergamotte die Stimmung aufhellt.
Tauchen Sie ab!
Nichts hilft bei Kälte besser als ein Bad in wohlig warmem Wasser mit wirkungsvollen, pflegenden und wärmenden Zusätzen. Ätherische Öle eignen sich hervorragend für Bäder. Die hochkonzentrierten Essenzen werden über die Haut aufgenommen und wirken in allen Bereichen des Körpers. Für ein Vollbad werden zwei Esslöffel Badeöl direkt in den einlaufenden Wasserstrahl gegeben, damit das Öl sich fein auf der Oberfläche verteilt. Da sich ätherische Öle nicht mit Wasser vermischen und als Tropfen auf der Oberfläche schwimmen, verwendet man einen Emulgator. Wenige Tropfen ätherisches Öl werden mit zwei Esslöffeln Honig, Sahne, Joghurt, Molke, Milch oder Meersalz vermischt und in die eingelassene Wanne gegeben. Ätherische Öle können auch unter eine ph-neutrale, duftfreie Flüssigseife gemischt werden. Zusätzlich können noch zwei Esslöffel Basisöl ins Badewasser gegeben werden. Anschließend wird die Haut nur abgetupft, nicht trocken gerubbelt und mit einem Körperöl eingerieben. Körperöle und wohltuende Emulsionen mit Kampfer, Rosmarin oder Arnika erwärmen den Körper und lösen Verspannungen und Muskelschmerzen. Legen Sie vorher flauschige Badetücher zum späteren Einhüllen auf die Heizung.
Warme Füße!
Kalte, frostige Füße? Wappnen Sie sich mit wärmenden Socken und wohltuenden Fußpflegeprodukten aus der Apotheke. Eine Bürstenmassage sorgt für schnelle Hilfe. Ein Fußbad mit Ingwer, Rosmarin- oder Melissenöl macht ebenfalls munter, wärmt und vertreibt eine schlechte Stimmung. Außerdem: Fußbäder erwärmen nicht nur die Füße sie reinigen, entspannen, pflegen und haben eine indirekte Wirkung auf den ganzen Körper. Eine anschließende Massage mit leicht erwärmten Pflegeölen hält Ihre Füße elastisch.
Beliebte Basisöle
- Aprikosenkernöl eignet sich für trockene, empfindliche oder reife Haut. Es wirkt als Massageöl gewebestraffend und aktiviert den Hautstoffwechsel.
- Arganöl ist das ideale Anti-Aging-Öl, beugt Falten vor und ist außerdem wirksam gegen Cellulite. Es wird als Pflegemittel für Gesicht, Körper, Haare und Nägel verwendet.
- Avocadoöl hat beruhigende und besänftigende Eigenschaften. Es macht die Haut geschmeidig, hilft ihr, mehr Feuchtigkeit aufzunehmen, und eignet sich besonders für die reife Haut. Ein ideales Pflegeöl für den Augenbereich und gegen Fältchen.
- Hanföl ist ein besonders hochwertiges Pflegeöl, das auch mit anderen Ölen gemischt werden kann. Der hohe Gehalt an Gamma-Linolensäure hat hautregenerierende Wirkung und eignet sich bei besonders empfindlicher und trockener Haut.
- Johanniskrautöl wirkt erwärmend, beruhigend und entzündungshemmend und empfiehlt sich für wärmende Massagen. Nach der Anwendung mit Johanniskrautöl ist die Haut lichtempfindlich.
- Jojobaöl ist eigentlich ein Pflanzenwachs und eignet sich besonders bei empfindlicher Haut und bei zu starker Fettproduktion. Jojobaöl ist lange haltbar. Es empfiehlt sich zur Straffung des Bindegewebes, bei Schwangerschaftsstreifen und als Nagelöl.
- Macadamianussöl wird aus der Macadamianuss gewonnen, wirkt hautpflegend und hilft bei Muskelverspannungen. Es zieht schnell ein und ist daher als Körperöl morgens nach dem Duschen ideal.
- Mandelöl empfiehlt sich besonders bei spröder, empfindlicher und trockener Haut. Es macht die Haut seidenweich und ist auch als Babyöl gut geeignet.
- Haselnussöl pflegt strapazierte und trockene Haut.
- Nachtkerzenöl, gewonnen aus den Samen der Nachtkerzen, unterstützt den Zellstoffwechsel, sorgt für Elastizität von trockener, rauer Haut und hilft bei hormonellem Ungleichgewicht. Es kann als Gesichts- und Körperöl mit Jojobaöl gemischt werden und eignet sich für sehr trockene, normale, fette und reife Haut sowie für Mischhaut.
- Sanddornöl enthält reichlich Carotinoide, glättet Falten und fördert die Hautgeneration. Das Öl zieht rasch ein und lindert Rötungen und Schmerzen. Es kann mit einem anderen Basisöl gemischt werden.
- Sesamöl dringt tief in die Haut ein und kann die Durchblutung und Zellregeneration fördern. Es wirkt wärmend und wird in der Ayurveda-Medizin für Massagen, Ölgüsse und Ölziehkuren verwendet.
- Weizenkeimöl empfiehlt sich bei trockener und alternder Haut sowie für Haare und Nägel. Es regt den Hautstoffwechsel positiv an, spendet Feuchtigkeit und wirkt regulierend. Es macht spröde Ellenbogen und Fersen wieder weich. Weizenkeimöl kann anderen Ölen als natürliche Antioxidans beigemischt werden.
- Wildrosenöl oder Hagebuttenkernöl pflegt trockene, schuppige und rissige Haut, beschleunigt die Regenerationsprozesse und verbessert die Feuchtigkeitsaufnahme.
Wärmende Pflanzenextrakte und ätherische Öle
Einige duftende ätherische Öle und bestimmte Inhaltsstoffe in Hautcremes, Körperölen und Lotionen wärmen die Haut von außen! Dazu gehören:
Chili, Ingwer, Zimt, Fenchel, Nelken, Kardamom, Kümmel, Rosmarin, Klettwurzeln, Brennnesseln, Rosskastanie, Arnika, Lavendel, Schlehenblüten, Birke, Latschenkiefer, Menthol, Salbei, Orange, Cajeput, Zypresse, Geranie und Wacholder
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