Pfannkuchen, Crêpes und Blinis

Pfannkuchen sind beliebt bei Jung und Alt.
Leckere Pfannkuchen sind schnell gebacken und schmecken immer!

Eine runde Sache – Die beliebte Mehlspeise gibt es in vielen Variationen und Geschmacksrichtungen. Pfannkuchen gehören in aller Welt zu den Grundnahrungsmitteln. Kaiserschmarren, Palatschinken und Kratzete gehören ebenso zur Großfamilie des Pfannkuchens wie Tacos, Chapatis, Crêpes und Blinis.

Bei der Zubereitung kann man nicht viel falsch machen, sie sind relativ schnell gebacken und schmecken süß oder pikant.

  • Teige für Pfannkuchen, Crêpes und Blinis aus Vollkornmehlen brauchen fast immer eine Ruhezeit, damit die Ballaststoffe quellen können. Dünnflüssige Teige dicken dadurch etwas nach.
  • Wollen Sie besonders lockere Pfannkuchen, können Sie die Eier trennen und das steif geschlagene Eiweiß zum Schluss unterheben. Eine leichte Lockerung erreichen Sie auch durch die Zugabe von Mineralwasser.
  • Crêpes sind die feine französische Variante des Pfannkuchens. Sie sind hauchdünn und zart. Blinis sind kleine Buchweizenpfannkuchen, die ihren Ursprung in Russland haben und besonders gut mit Kräuterquark schmecken.
  • Gefüllt werden können die Pfannkuchen mit pikanten oder süßen Zutaten. Mit Fruchtpüree, Konfitüre oder Ahornsirup bestrichen, schmecken sie zum Dessert. Mit Kräuterquark sind sie ein leichter Abendimbiss. Pfannkuchen & Co. werden zu einem sättigenden Hauptgericht, wenn sie mit Gemüse, Pilzen und Käse kombiniert werden.
  • Übrig gebliebene Pfannkuchen können in Streifen (Flädle) geschnitten als Suppeneinlage dienen.
  • Pfannkuchenteig kommt immer in eine heiße, mit wenig Butter oder Öl gefettete Pfanne. Die Temperatur wird heruntergeschaltet, und dann heißt es Geduld haben. Der Pfannkuchen darf erst gewendet werden, wenn er von unten fest und auf der Oberfläche nicht mehr flüssig ist. In diesem Zustand bleibt er auch nicht mehr hängen. Profis wenden ihn in der Luft. Dafür braucht es ein wenig Übung. Man greift den Pfannenstiel mit beiden Händen, hebt die Pfanne hoch, neigt den vorderen Teil etwas nach unten und macht mit der Pfanne eine kurze, schnelle, ruckartige Bewegung nach vorne und fängt den Pfannkuchen auf. Vorsicht, es darf nicht viel Öl in der Pfanne sein! Wer keine Lust auf Experimente hat, kann den Pfannkuchen mit einem breiten Pfannenwender oder mithilfe eines Tellers oder Deckels wenden

 

Tipp: Öfter Vollkorn!
Wird das Getreidekorn mit Randschicht und Keim vermahlen, enthält das Mehl mehr:

  • Calcium, Magnesium, Kalium, Selen, Zink und Eisen
  • Vitamine, vor allem B-Vitamine und Vitamin E
  • essentielle Fettsäuren
  • sekundäre Pflanzenstoffe
  • verdauungsfördernde, sättigende Ballaststoffe
  • Geschmack und Aroma

 

Und natürlich haben wir für Sie auch gleich noch…

…ein paar Rezepte für aromatische Pfannkuchen

 

Haferpfannkuchen mit Ahornsirup-Bananen

Zutaten für 8 bis 10 Pfannkuchen:
1 Tasse (100 g) Hafermehl
1 Teelöffel Weinsteinbackpulver
1/2 Teelöffel Meersalz
2 große Eier
1/2 Tasse (110 g) griechischer Joghurt (10 % Fett)
2 Esslöffel Walnussöl oder zerlassene Butter
1 Esslöffel Ahornsirup
 
2 große Bananen, in etwa 1 Zentimeter dicke Scheiben geschnitten
4 Esslöffel Ahornsirup
1/4 Teelöffel Zimtpulver

Pfannkuchen-Zubereitung:
Hafermehl, Backpulver und Salz in einer mittelgroßen Schüssel vermischen. Eier, Joghurt, Öl oder Butter und Ahornsirup in einer zweiten Schüssel mit einem Schneebesen zu einer glatten Masse verrühren. Die nassen Zutaten über die trockenen gießen und gut verrühren. Eine große beschichtete Pfanne dünn mit Butter oder Öl einpinseln. 1/4 Tasse (50 Gramm) von dem Teig in die Pfanne geben und mit einem Löffel zu einem kleinen Pfannkuchen verstreichen. Noch 1 oder 2 Pfannkuchen mit in die Pfanne setzen. Darauf achten, dass die Pfanne nicht zu voll wird. Pfannkuchen 2 bis 3 Minuten backen, bis sich auf der Oberfläche Blasen zeigen und die Pfannkuchen fest werden. Wenden und weitere 2 bis 3 Minuten backen. Die Pfannkuchen auf einen hitzebeständigen Teller geben und bis zum Servieren bei etwa 80 °C im Backofen warm stellen. So fortfahren, bis der ganze Teig verbraucht ist.

Bananen-Zubereitung:
Bananen mit Ahornsirup und Zimt in einer Pfanne auf mittlerer Flamme erwärmen. Gelegentlich umrühren, bis die Bananen anfangen zu karamellisieren. Zum Servieren über die Pfannkuchen geben.

Diese Pfannkuchen sind dicker als gewöhnlich, weil sie dick und klein bleiben sollen. Daher müssen Sie sie in der Pfanne mit dem Löffel verstreichen. Bitte wenden Sie die Pfannkuchen nicht zu früh, sonst fallen sie auseinander.

 

 

Ricotta-Pfannkuchen mit frischen Beeren

Zutaten für 10 bis 12 Pfannkuchen:
3/4 Tasse (180 g) vollfetten Ricotta
3 große Eier, getrennt
1/2 Tasse (120 ml) fettarme Milch oder Vollmilch
1 Esslöffel Ahornsirup
1/2 Tasse (70 g) Sorghummehl (Milo-Hirse)
1/4 Tasse (30 g) Hirsemehl
2 Esslöffel Tapiokamehl
1/2 Teelöffel Backpulver
1/4 Teelöffel Meersalz
abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Zitrone
frische Beeren zum Anrichten

Zubereitung:
Ricotta in ein sauberes Küchentuch geben, zusammendrehen und die überschüssige Flüssigkeit auspressen. Trockenen Ricotta in eine Schüssel geben. Eigelb, Milch und Ahornsirup hinzufügen. Sorghum-, Hirse- und Tapiokamehl mit Backpulver, Salz und Zitronenschale in einer zweiten Schüssel vermischen. Die nassen Zutaten über die trockenen gießen und gut verrühren. Mit einem Handmixer das Eiweiß steif schlagen. Ein Viertel des steif geschlagenen Eiweißes esslöffelweise unter den Pfannkuchenteig ziehen. Mit dem restlichen Eiweiß genauso verfahren. Eine Pfanne auf mittlerer Flamme erhitzen und mit Butter bestreichen.
Für jeden Pfannkuchen 1/4 Tasse (60 Gramm) des Teiges in die Pfanne gießen. Die Pfannkuchen von jeder Seite etwa 2 Minuten goldbraun backen. Mit frischen Beeren bestreut servieren.

Vermutlich geraten Sie in Versuchung, zu fettarmem Ricotta zu greifen. Ich empfehle Ihnen allerdings wärmstens, bei der vollfetten Variante zu bleiben. Die Pfannkuchen werden so sehr viel saftiger.

 

 

Kürbis-Pfannkuchen

Symphonie in Orange

Zutaten für etwa 8 Pfannkuchen mit etwas kleinerem Durchmesser
150 g Weizen, fein gemahlen
2 Eier
200 ml Milch
1 Prise Salz
400 g Hokkaido-Kürbis
50 g Sonnenblumenkerne

Zubereitung:
Das Mehl mit den Eiern und der Milch zu einem Teig verarbeiten. Das Salz hinzufügen. Den Kürbis fein raspeln und zusammen mit den Sonnenblumenkernen unter den Teig rühren.
Besonderheiten: Beim Backen der Kürbis-Pfannkuchen ist darauf zu achten, dass der Teig beim Einfüllen den Pfannenboden nicht ganz bedeckt, so dass man leicht mit dem Küchenfreund unter den Pfannkuchen fahren kann, um ihn zu wenden.

 

 

Weitere Rezepte (mit Weizenmehl) finden Sie z.B. auch bei unseren Freunden von Cooking-Fun.de: http://www.cooking-fun.de/?s=pfannkuchen, probieren Sie mal als herzhafte Variante die Lachsrouladen.

 

Wir wünschen viel Spaß und guten Appetit beim Experimentieren.

 

Übrigens freuen wir uns, wenn Sie Ihr ganz persönliches Lieblingsrezept oder wertvolle Tipps und Tricks hier als Kommentar für all unsere Leser hinterlassen…

 

 

Text mit freundlicher Genehmigung der S & D Verlag GmbH. Das komplette Naturheilkunde und Gesundheit Heft bekommen Sie auch bei uns in der Apotheke.
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