Bunte cremige SMOOTHIES
Lecker, gesund und schnell gemacht!
Aromatische, frische Mixgetränke aus cremig püriertem saisonalem Obst und Gemüse, mit oder ohne Milchprodukte, werden Smoothies genannt. Den Namen haben die Mixgetränke aufgrund ihrer besonders sämigen (engl. „smooth“) Konsistenz erhalten. Sie sind dickflüssiger als Fruchtsäfte und nur kurze Zeit haltbar. Ein richtiger Smoothie muss den Gaumen sanft umschmeicheln und kommt meist kalt auf den Tisch! Muss aber nicht, denn erlaubt ist, was schmeckt! Frisches, reifes Obst oder Gemüse wird püriert und mit Fruchtsaft, Gemüsesaft, Wasser, Buttermilch oder Joghurt gestreckt. Verfeinert und gewürzt wird nach Geschmack mit Zitronensaft, Kräutern oder passenden Gewürzen.
Je nach Zusammensetzung schmecken die Power-Drinks in grün, pink, rot oder orange – süßlich, fruchtig oder leicht bitter! Das Gemüse zum Trinken enthält reichlich Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe. Durch das Mixen liegen die Nähr- und Wirkstoffe in optimaler Form vor und werden schnell vom Körper aufgenommen.
Doch nicht alles soll in den Mixer! Gemüse, das nicht roh verzehrt werden darf, wie Kartoffeln, grüne Bohnen, Maniok und Pilze, mit Ausnahme von Zuchtchampignons, sind tabu. Etwas Zurückhaltung ist auch bei oxalsäurehaltigem Gemüse (Spinat, Mangold, Rhabarber) geboten, denn in größerer Menge und zu häufig roh verzehrt, kann es die Aufnahme von Mineralstoffen wie Calcium, Eisen und Magnesium im Darm hemmen. Damit nicht zu viel Nitrat (das u.U. zu dem eigentlich schädlichen Nitrit im Körper umgewandelt wird) aufgenommen wird, ist es sinnvoll, grüne Blätter und Blattgemüse wie Spinat, Mangold, Kopfsalat, Feldsalat und Rucola, aber auch Kohlrabi, Radieschen, Fenchel und Rote Bete aus ökologischem Anbau zu verwenden. Um Nitrat zu reduzieren, kommen die Blattstiele, die äußeren Blätter und die Rippen nitratreicher Gemüsesorten nicht in den Mixer.
Schnelles Frühstück
Rhabarber- Erdbeer-Smoothie
Zutaten für 2 Portionen:
2 Stangen Rhabarber
1 Birne
1 Banane
200 g Erdbeeren
1 EL Vollkornhaferflocken
1 EL gemahlene Nüsse
1 EL Birnendicksaft
200 ml Birnensaft
5 Blätter Basilikum
Zubereitung:
Den Rhabarber waschen, putzen und in Stücke schneiden. Die Birne schälen und vierteln. Die Banane schälen und in Stücke brechen. Die Erdbeeren waschen und putzen. Basilikumblätter vorsichtig waschen. Sämtliche Zutaten in den Mixer geben und kurz zerkleinern. Anschließend 1 Minute auf höchster Stufe pürieren.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Schwierigkeitsgrad: etwas aufwendiger
Tipp:
Basilikum betont die fruchtige Erdbeernote um ein Vielfaches. Wer Rhabarber roh nicht mag, kann ihn vorher bei niedriger Hitze kurz dünsten. Rhabarber enthält viel Vitamin C und Kalium. Letzteres hat eine entwässernde Wirkung und fördert den Nährstoffprozess im Blut. Das Natrium im Rhabarber regt die Darmbewegung an. Außerdem enthält Rhabarber noch Eisen und Phosphor. Aber Achtung, zu viel Rhabarber sollte man vermeiden. Er gehört zu den Knöterichgewächsen, die alle Oxalsäure enthalten und in größeren Mengen toxisch wirken.
Quer durch den Garten
Wildkräuter- Papaya-Smoothie
Zutaten für 2 Portionen:
30 g Wildkräuter (z. B. Wiesenbocksbart, Brennnessel, Giersch, Gundermann, Knoblauchrauke, Sauerampfer usw.)
1 Banane
1 Apfel
1 Birne
1/2 Papaya
1/8 Zitrone
1 kleines Stück Ingwer
200 ml Maracujasaft
1 TL Moringapulver
Zubereitung:
Die Kräuter waschen und klein zupfen. Die Banane schälen und in Stücke brechen. Den Apfel und die Birne waschen und vierteln. Die Papaya der Länge nach halbieren, mit einem Löffel die Kerne herausschaben, das Fruchtfleisch ebenfalls mit einem Löffel aus der Schale heben und klein schneiden. Sämtliche Zutaten in den Mixer geben, kurz zerkleinern und dann 1 Minute auf höchster Stufe pürieren.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Schwierigkeitsgrad: etwas aufwendiger
Tipp:
Probieren Sie doch mal, die Papayakerne im Smoothie mitzuverwenden. Sie schmecken pikant und ein wenig nach Kresse, jedoch auch leicht bitter. Ein Versuch lohnt sich. Sauerampfer gehört zu den Pflanzendrogen, die Gifte aus dem Körper leiten. Der Sauerampfer hilft der Leber, den Körper zu entgiften, und tut das auch über die Haut.